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26. Dezember 2013 um 06:55

Die Ausrüstung des Tormanns

Der Torhüter erhält im Eishockey eine Spezialausrüstung, da auf ihn ständig ein Puck zugeflogen kommt, der teilweise über 200 km/h fliegt. Um sich davor zu schützen genügen die Ausrüstungsteile der Feldspieler nicht.

Unterschiede bei der Ausrüstung im Vergleich zu den Feldspielern

Einige Ausrüstungsteile des Torhüters sind genau gleich mit denen der Feldspieler. Allerdings ist jedes einzelne Teil etwas verstärkt gepolstert. Der Hals muss im Gegensatz zu den Feldspielern abgedeckt sein. Beispielsweise ist es möglich den Halsschutz am Gitter des Helms zu befestigen. Er besteht in der Regel aus Plastik.

Im Gegensatz zu den Feldspielern gehen die Schlittschuhe nicht über den Knöchel. Sie sind allerdings mit Plastik noch mehr verstärkt, weil der Torhüter manchmal auch mit dem Fuß abwehren muss. Zusätzlich hat ein Torhüter Beinschienen, Stock- und Fanghandschuhe an. Die Torhüter haben einen sog. Stockhandschuh an. Dieser befindet sich nur auf einer Seite und zwar dort, wo die Schreibhand ist. Die zweite Hand umgibt der Fanghandschuh. Der Eishockeyschläger des Torhüters ist länger und breiter, als der eines Feldspielers. Diesbezüglich gibt es allerhand Vorschriften, die nachfolgend erklärt werden.

Vorschriften

Verboten sind mittlerweile Masken, die der Torhüter als Helm aufsetzte. Darin ging er öfter mal K.o., was heutzutage fast ausgeschlossen ist. Im Gegensatz zu den Feldspielern hat der Torhüter einen Stockhandschuh und einen Fanghandschuh an, der deutlich größer ausgebildet ist. Mit dem Fanghandschuh wird der Schläger umklammert.

Auf der Rückseite dieses Handschuhs befindet sich eine Platte, die zur Abwehr von ankommenden Bällen dient. Dieser Teil des Stockhandschuhs wird Blockerhandschuh genannt und hat eine Länge von 41 cm. Die Breite beträgt 21 cm. Der Fanghandschuh befindet sich bei Rechtshändern links. Er dient dem sicheren Fangen des Pucks und muss aus starkem und doch geschmeidigem Leder sein.

Auch dessen Maße sind vorgeschrieben. Die Maße sind 41 cm Gesamtlänge und 23 cm Höchstbreite am Handgelenk. Eine weitere Besonderheit ist der Schläger des Torhüters. Er darf bis zu 71 cm lang sein und wird um ca. 9 cm verbreitert. Zum Vergliche ist es so, dass der Normalstock nur 5 – 7,5 cm breit ist. Weiterhin ist die Schaufelbreite auf bis zu 39 cm festgeschrieben. Beim Normalstock beträgt sie nur 32 cm.

19. Dezember 2013 um 07:53

Die Ausrüstung des Einhockeyspielers – Teil 3

Die Handschuhe

Beim Eishockey kann es durchaus passieren, dass einem vom Gegner mit dem Stock auf die Finger geschlagen wird. Nicht nur die Finger sind gefährdet, sondern auch der Unterarm und das Handgelenk. Die Polsterung hierfür muss also sehr dick sein. Oftmals wird hierfür Kunststoff eingesetzt. Die Innenhand ist allerdings meist aus sehr feinem Leder. Dadurch entsteht sogar Grip, um den Stock besser halten zu können. Einige Spieler tapen sich Handgelenk und Finger, bevor sie in den Handschuh schlüpfen.

Der Helm

Die Kennzeichen eines Eishockeyspielers waren langezeit ausgeschlagene Zähne, halb abgeschossene Ohrläppchen und ein Narbengesicht. Gott sei Dank sind diese Zeiten vorbei. Durch neuartige Kostruktionen sind moderne Helme sehr leicht und bieten einen umfassenden Kopf- und Gesichtsschutz. Es ist vorgeschrieben, dass Nachwuchsspieler und Damen ein Gitter zwischen Helm und Gesicht haben. Dieses muss so ausgebildet sein, dass kein Puck und kein Stockende dazwischen passt.

Eine gängige Alternative ist ein Vollvisier aus Plexiglas. Dadurch hat der Spieler ein freies Sichtfeld. Der Nachteil einiger Versionen ist, dass das Plexiglas anläuft und beschlägt. Beim Kauf sollte man sich dringend danach erkundigen, ob eine Lüftung eingebaut ist. Viel verbreitet ist auch das sog. Halbvisier. Dabei sind Nase und Augen geschützt und der Mund ohne Schutz. Die Mehrheit aller Eishockeyspieler trägt keinen Gesichtsschutz. Der Fortschritt ist, dass nahezu kein Spieler mehr ohne Helm auf das Spielfeld geht. Bis vor einigen Jahren war dies in Nordamerika immer noch üblich.

Das Trikot

Die heute angebotenen Trikots sind weit geschnitten, sehr leicht und haben den Vorteil, dass sie die Wärme nach außen ableiten. Der Stoff Polyester hat die Baumwolle weitestgehend abgelöst. Baumwolle wird wenn überhaupt nur noch bei Strümpfen, die ebenfalls extra für das Eishockeytraining angeboten werden verwendet. Da im Eishockey nichts dem Zufall überlassen wird, werden diese Strümpfe zur Absicherung sogar noch an Strapsen befestigt und von außen getapt.

Hose und Unterwäche

Die Hose schützt zahlreiche Knochen des Beines mit Plastik und Polstern. Die Schutzfunktion der Hose betrifft sowohl Oberschenkel, Hüfte und Po, als auch den Bauch. Eine Zeit lang liefen vor allem kanadische Spieler mit langen Hosen auf, die Knie- und Schienbein gleich mit schützten. Diese Modelle waren allerdings nicht lange auf dem Markt, da sie sich als nicht spieltauglich erwiesen.

Das Thema Unterwäsche klingt auf den ersten Blick uninteressant. Es ist doch jedem selbst überlassen, wie er sich in der Intimsphäre kleidet. Es gibt allerdings tatsächlich extra für den Sport Eishockey angefertigte Einteiler. Der sogenannte „Hampelmann“ erfreut sich über eine hohe Beliebtheit bis hin zu Profisportlern. Er besteht aus reiß- und kochfester Baumwolle.

4. Dezember 2013 um 07:51

Die Ausrüstung des Einhockeyspielers – Teil 2

Die Schlittschuhe

Im Einzelhandel gibt es eine breite Auswahl an geeigneten Eishockeyschuhen. Eishockeyschlittschuhe sind genormt und dürfen wenn diese Norm nicht eingehalten wird nicht verkauft werden. Im professionellen Bereich haben sich Schuhe, nach dem konstruierten Complets mit Innen- und Schalenschuh, der mit Schnallen verschlossen wird nicht durchgesetzt.

Empfohlen werden Lederschuhe mit traditioneller Schnürung und integriertem Knöchel- und Spannschutz. Dieser Spannschutz ist aufgrund der Gefahr von flachen Schüssen integriert. Bei dem Kauf von Eishockeyschuhen sollte man dringend beachten, dass dieser Schutz mit eingebaut ist.

Die Schienbein- und Kniesschützer

Knieschützer und Schienbeinschoner wirken im Eishockey sehr sperrig und sind zunächst gewöhnungsbedürftig. Sie haben aber einen sehr wichtigen Zweck, da sie das Schienbein, das Knie, das Kniegelenk und bei manchen Modellen sogar die Wade schützen. Bei der Befestigung ist zu beachten, dass das Knie in die Mulde muss. Dort wird das gesamte Schutzteil mit Gummi oder Tapeband befestigt.

Bei Spielern mit Knieproblemen, speziell bei denen, die bereits eine Operation hinter sich gebracht haben, werden zusätzlich noch Kniemanschetten eingesetzt. Diese dienen der zusätzlichen Stabilisation und werden überwiegend in Schweden produziert. Da diese extra importiert werden müssen, sind diese selten und dadurch teuer.

Der Tiefschutz, Ellbogenschutz und Schulterschutz

Die Eishockeyausrüstung beinhaltet außerdem noch einen Gürtel, an dem eine Haltevorrichtung angebracht wird. In diese wird eine stabile Plastikschale integriert. Bei einigen Modellen können an die integrierten Straps auch Strümpfe, die man über dem Schienbein- und Knieschutz trägt, befestigt werden.

Der Ellbogenschutz schützt den Teil des Armes, der zwischen Handschuh und Schulterschutz frei bleibt. Das Material besteht aus Plastik. Durch verstellbare Bänder wird die Rutschfestigkeit gewährleistet.

Bei dem Schulterschutz hat die Ausrüstungstechnologie spürbare und sichtbare Fortschritte gemacht. Die wesentlichen Gliedmaßen, die geschützt werden sind das Schlüsselbein, das Schultergelenk (durch Plastikkappen), die Schulterblätter, Rücken und Brust. Verteidiger, die deutlich mehr mit dem Körper arbeiten, haben stärkere Ausführungen. Die modernsten Schulterschutzteile sind wie eine Weste zu handhaben – einfach hineinschlüpfen.