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9. Dezember 2018 um 22:36

Empfindliche Körperpartie effektiv erwärmen

Zwar sind im Eishockey Kraftübungen zentral, um auf dem Eis bestehen zu können; doch sollte dies nicht bedeuten, dass das Aufwärmprogramm vernachlässigt werden kann. Viele folgen der Logik (die gerade in Fitnessstudios oft zu beobachten ist): Wieso sollte ich Muskeln erwärmen, die ich ohnehin gleich trainiere.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Allerdings kann mangelnde Erwärmung zu Verletzungen führen, die vielleicht auch erst später im Laufe des Trainings entstehen und trotzdem mit einer gründlichen Erwärmung zu verhindern gewesen wären. Zudem können auch Gelenks-, Sehnen – oder im schlimmsten Fall Nervenschäden – vorerst unbemerkt entstehen.

Daher sollten Muskeln, die solche empfindlichen Körperpartien (beispielsweise Schulter) schützen, so erwärmt werden, dass sie „einsatzbereit“ sind. Die folgende Übung leistet dies für Arme und Schulter und mit Abstrichen für Brust und Rücken.

Die Übung:
Wir beginnen im Stehen. Man sollte aufrecht stehen. Nun bewegt man die Arme auf verschiedene Weisen, um Arme und Schultern zu lockern. Dabei kann man beispielsweise vor- und rückwärtskreisen, die Arme seitlich und vor dem Körper heben. Zur Förderung der Koordination, können gegenläufige Bewegungen mit den Armen vollzogen werden.

Intensität:
Jede Bewegung sollte zirka eine halbe Minute vollzogen werden.

17. Januar 2017 um 10:49

Erwärmung im Eishockey: heute – der Oberkörper

Zur Erwärmung des Oberkörpers für die Sportart Eishockey bietet sich die Übung Body Swing an.

Hintergründe der Übung

Beim Body Swing wird ein Springseil in Schwung gebracht, welches dafür sorgt, die die Muskeln an verschiedensten Stellen belastet und somit gedrosselt erwärmt werden.

Es wird insbesondere die Muskulatur des Oberkörpers beansprucht. Zur Durchführung ist ein Sprungseil notwendig.

Durchführung der Body Swing Übung

body_swing_training

Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Zu Beginn befindet sich der Übende in aufrechter Position und hält die Enden des Springseils möglichst mit aneinander gelegten Fäusten. Zur Verdeutlichung haben wir eine Abbildung eingefügt.

Das Springseil wird nun auf Brusthöhe an einer Körperseite in Schwingung gebracht. Es sollte eine Kreisbewegung ausführen. Ein Wechsel der belasteten Seite erfolgt nach 30 Sekunden.

Variante

Bilden Sie mit den Schwüngen Bahnen einer Achterbewegung. Somit schwingen Sie abwechselnd auf beiden Seiten.
Die Hände können vor dem Körper gehalten werden. Hier ist sowohl eine Kreis als auch eine Bewegung in kleinen Achterbahnen möglich

Intensität

• 3 x 30 Sekunden
• jeweils auf der rechten und auf der linken Körperhälfte
• Pausen: ca. 30 Sekunden

Kategorie: Erwärmung – Autor: kd
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18. Juni 2014 um 16:04

Eishockey Training „Aufwärmen“

Bevor die Spieler mit dem Eishockey Training beginnen, wird ein gymnastisches Aufwärmtraining auf dem Eis durchgeführt. Die unterschiedlichen Übungen sorgen für Beweglichkeit, schulen den Gleichgewichtssinn und sorgen dafür, dass die koordinativen Fähigkeiten mit leichten Übungen angeregt werden. Da die Übungen auf dem Eis durchgeführt werden, ist es wichtig, dass die Spieler das Schlittschuhlaufen sehr gut beherrschen, um die Übungen während des Laufens durchführen zu können.

Beweglichkeit in der Hüfte trainieren

Die Hauptbewegung der Eishockeyspieler kommt aus dem Hüftbereich. Schnelle Richtungswechsel während des Spiels, Sprints, Drehungen, Wendungen und abruptes Anhalten belasten die Knochen. Umso wichtiger ist eine gut erwärmte und trainierte Muskulatur. Um die Beweglichkeit im Hüftbereich zu steigern, werden Hüftdrehungen im Eishockey Training durchgeführt.

Dazu gleitet der Spieler über das Eis mit schulterbreit aufgestellten Beinen. Dabei werden keine aktiven Laufbewegungen durchgeführt. Der Eishockeyschläger befindet sich hinter dem Rücken und wird in waagerechter Position zum Eis gehalten. Aus dieser Position heraus dreht der Spieler den Oberkörper soweit wie möglich nach rechts oder links. Die Beine verändern dabei nicht die Laufrichtung.

Um die Beweglichkeit des Rückens zu steigern, legt der Spieler den Hockeyschläger in den Nacken und umfasst ihn mit beiden Händen. In dynamischer Abfolge wird der Oberkörper leicht gedreht und nach unten gebeugt, bis die rechte Hand den linken Schuh und umgekehrt berührt. Während der Durchführung der Übung gleitet der Eishockeyspieler mit gleichmäßigem Vortrieb über das Eis.

Zeitlicher Aufwand für unterschiedliche Übungseinheiten

Die unterschiedlichen Übungseinheiten während der Aufwärmphase im Eishockey Training liegen ungefähr bei 20 Minuten, bevor das eigentliche Spiel startet. Um die Mannschaft im konditionellen und koorditionellen Bereich zu trainieren, gibt es weitere Übungen, die sowohl in einer Halle, wie auch auf dem Eis durchgeführt werden.

Kategorie: Erwärmung – Autor: kd

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9. August 2013 um 16:32

Gymnastische Übungen beim Laufen 2

Gymnastische Übungen beim Schlittschuhlaufen sind koordinativ anspruchsvoller. Nur der geübte Eishockeyspieler sollte gymnastische Übungen während des Laufens vollziehen, sonst drohen Verletzungen.

Hüftdrehung

Das Hüftdrehen fördert die Beweglichkeit im Hüftgelenk, welches besonders bei schnellen Drehungen und Wendungen auf dem Eis beansprucht wird. Die Füße stehen etwas breiter als Schulterbreite auseinander, der Eishockeyspieler lässt sich geradeaus gleiten ohne dass er dabei aktiven Schub leistet.

Der Schläger wird hinter den Rücken geführt und mit beiden Armen an den jeweiligen Enden gehalten. Nun wird der Oberkörper nach links und rechts verdreht ohne, dass die Beine ihre Laufrichtung ändern.

Auch der Schläger wird die ganze Zeit hinter dem Rücken gehalten. Die Drehungen in beide Richtungen können etwa 5-10 Sekunden andauern – nach einer kurzen Pause kann die seitliche Drehbewegung des Oberkörpers erneut beginnen.

Schwingendes Bein

Ein Übung, die ein hohes Maß an Gleichgewichtsempfinden erfordert. Der Spieler lässt sich, nachdem er kurz Schwung geholt hat, geradeaus gleiten – der Schläger befindet sich in einer der Hände und gleitet auf dem Eis nebenher mit. Nun nimmt der Übende eines seiner Beine und schwingt es während des Geradeausgleitens nach vorne. Dabei muss er das Gewicht des gesamten Körpers auf das andere Bein verlagern.

Der Spieler schwingt anschließend das Bein wechselseitig, mal nach vorne, mal nach hinten. Dann wechselt er das Bein. 5 Wiederholungen je Bein sind ein guter Richtwert.

Oberkörper abknicken

Der Spieler gleitet auf dem Eis geradeaus, die Füße stehen schulterbreit auseinander. Der Körper ist gestreckt. Der Schläger wird auf die Schultern hinter den Kopf gelegt und mit ausgestreckten Armen zu jedem Ende gehalten.

Nun wird das eine Ende des Schlägers nach unten zu den Schlittschuhen geführt. Die rechte Hand berührt den linken Schuh und umgekehrt. Dabei werden dynamisch die Seiten gewechselt. Diese Übung nennt man wegen ihrer charakteristischen Bewegungszüge auch „Schuhe putzen“.

Die Aufwärmgymnastik kann, während im gemäßigten Tempo weiter vorwärts gelaufen wird, mit einem Kopfkreisen oder einem Handgelenkskreisen plus Schläger ausklingen.

30. Juli 2013 um 11:34

Gymnastische Übungen beim Laufen 1

Gymnastische Übungen während des Laufens sind koordinativ anspruchsvoller und sollten gerade im Kinder- und Jugendtraining nur von Spielern absolviert werden, die läuferisch ein bestimmtes Grundniveau besitzen.

Die Trainer-Spieler-Konstellation findet in Kreisform statt. Der Trainer stellt sich in die Mitte, während die Spieler um den Trainer im Kreis laufen. Der Trainer gibt die Übungen vor, indem er einen kleinen Innenkreis fährt und seine Schützlinge in entgegengesetzte Richtung passiert.

Rumpfbeugen im Laufen

Ein Gymnastikübung, die vor allem das Gleichgewichtsgefühl beansprucht. Der Trainierende lässt sich auf den Kufen gleiten und beugt den Rumpf bei gestreckten Beinen soweit nach vorn unten, bis er mit dem Schläger, der sich in seinen ausgestreckten Armen befindet, die Schlittschuhe berührt. Dabei können 5 – 10 Wiederholungen durchgeführt werden.

Fahrstuhlfahren

Der Spieler lässt sich in aufrechter Haltung über das Eis gleiten, während er den Schläger an seinen ausgestreckten Armen auf Brusthöhe hält. Nun geht er abwechselnd in die Knie und geht wieder in die aufrechte Position zurück. Der Rücken sollte dabei gerade bleiben und die Schultern zurückgenommen werden. 4 -5 Wiederholungen sind eine gute Richtgröße.

Dehnung der Leisten

Diese Übung sollte bei keinem Aufwärmtraining unter Eishockeyspielern fehlen. Die Dehnung der Leisten wirkt Verletzungen im Oberschenkelbereich insbesondere der Adduktoren entgegen und simuliert gleichzeitig ein typisches Bewegungsmuster im Eishockey.

Aus dem Laufen heraus geht der Spieler in eine Hochstellung über, indem er einen Ausfallschritt nach vorne vollzieht. Das vordere Bein bleibt gebeugt, das hintere gestreckt.

Nun wird der Oberkörper so nach vorne verlagert, dass er zusätzlichen Druck auf das gebeugte Bein ausübt und so die Leisten dehnt. Die Übung sollte wechselseitig links und rechts ausgeführt werden.