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28. Oktober 2018 um 08:42

Der Alleskönner für Balance, Koordination und Schnelligkeit

Dieses Mal stellen wir keine Übung, sondern ein Trainingsgerät für das Training abseits des Eises vor: die Hürdenleiter. Diese ist in vielen Sportarten längst integraler Bestandteil des Trainings geworden.

Dies ist vor allem mit ihrer Qualität im Training von Koordination und Schnelligkeit begründet. Auch Balanceübungen können mit dieser – oft in Kombination mit weiteren Trainingsgeräten – hervorragend umgesetzt werden können.

Das geschulte Trainerauge erkennt sofort Grundkompetenzen des Eishockeys wieder.

Weil mit der Hürdenleiter der gesamte Körper in Balance, Koordination und Schnelligkeit geschult werden kann (dementsprechende Übungen reichen wir in den nächsten Monaten nach und sind auch im Internet einzusehen), lohnt sich diese Anschaffung eindeutig.

16. Dezember 2017 um 11:40

Koordinationsübung für bessere Balance auf dem Eis

Der Eishockeyspieler braucht schon durch das Spiel auf den Kufen eine gute Balance. Die Balance ist im Eishockey schon unter diesen Umständen elementar. Sie bestimmt dabei jedoch nicht nur, wie erfolgreich sich ein Spieler auf dem Eis insgesamt bewegt.

Eine stabile Körperhaltung bestimmt auch wie erfolgreich der Schlag im speziellen ist. Zudem hängt von der Balance auch ab, in welchen Umfang Takels durch den Gegner abgefangen werden können und mit welcher Intensität man selbst den Gegner attackieren kann.

Damit das Training nicht ausschließlich auf dem Eis stattfinden muss, ist es also sinnvoll Koordinationsübungen zu verfolgen. Mit der folgenden Übung können alle oben genannten Attribute abseits des Eises verbessert werden – ohne großen Aufwand.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Die Übung:
Benötig wird ein Balance Pad und eine Koordinationswippe. Die Wippe legt man dabei auf das Balance Pad. Im Anschluss daran, stellt man sich mit einem Ball auf die Koordinationswippe und führt den Ball in Kreisbewegungen um den eigenen Körper.

Der Ball muss dafür vor und hinter dem Körper vom Übenden übergeben werden.

Intensität:
Sätze: 4; Dauer: 10 Sekunden; Satzpausen: 30 Sekunden

Kategorie: Koordination – Autor: kd
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15. August 2016 um 13:36

Grundlagentraining im Eishockey – die Standwaage

Jede Trainingseinheit sollte konditionelle Aspekte, wie beispielsweise eine kleine Kraft- oder koordinative Übung beinhalten. Die im folgenden Beschriebene Übung „Standwaage“ vereint beides. Insbesondere im Eishockey ist ein hohes Maß an Ganzkörperbeherrschung und Gleichgewichtssinn gefragt, da die Grundbewegungen bereits durch den Untergrundboden in Form von rutschigem Eis erschwert sind.

Die Vorteile der Übung „Standwaage“

standwaage_vorn

Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Viele kennen die Übung Standwaage bereits aus dem Turnunterricht oder vom Grundlagentraining anderer Sportarten. Eishockeyspieler sind im Allgemeinbild als Muskelpakete und durchtrainierte, schwere Männer bekannt. Warum eine solch „filigrane“ Übung auch von dieser Art Sportler durchgeführt werden sollte zeigt folgende Erklärung:

Neben dem Faktor Kraft, ist ebenso ein hohes Maß an koordinativen Fähigkeiten im Einshockey gefragt. Klar ist Muskeltraining wichtig für diese Sportart, aber was nützt einem der größte Bizeps, wenn man das Gleichgewicht auf den Kufen nicht halten kann?

Die im Folgenden beschriebene Übung vereint Kondition und Koordination und wird insbesondere durch den Einsatz eines Balance Pads nochmals erschwert. Das Balance Pad besteht aus Schaumstoff und verformt sich durch die Bewegung, die darauf ausgeführt wird. Dadurch wird die Bewegung weiter erschwert und es werden Muskelgruppen angesprochen, die sonst nicht aktiviert werden würden. Ebenso erhält der Punk Koordination eine höhere Gewichtung.

Ablauf der Übung

Die Ausgangsposition ist der neutrale Stand auf einem Bein. Zu Beginn kann die Übung ohne, darf aber bereits gern auch mit Balance Pad durchgeführt werden. Die Arme befinden sich ausgestreckt neben dem Körper während der Einbeinstand sicher gehalten wird.

Die zweite Aufgabe innerhalb der Bewegung ist die Bewegung nach unten des gesamten Oberkörpers. Gleichzeitig wird das Spielbeil (also das Bein auf dem man nicht steht) nach hinten bewegt, bis die Ganzkörperansicht wie der Buchstabe T aussieht. Es sollte darauf geachtet werden, dass Kopf, Rumpf und das Bein eine Linie bilden:

• Durchführung: 3 x
• Anzahl Wiederholungen: 10 x
• Pausen: ca. 30 Sekunden

Kategorie: Koordination – Autor: kd
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30. Dezember 2015 um 11:18

Die Reaktionsfähigkeit durch Übungen schulen

In den meisten Sportarten ist eine gute Reaktionsfähigkeit wichtig. Auch beim Eishockey sind Spieler mit besonders guter Reaktionsfähigkeit eindeutig im Vorteil. Es ist zwar schwierig die Fähigkeit auf Reize zu reagieren zu trainieren, dennoch gibt es einige effektive Übungen, mit denen die Reaktionsfähigkeit verbessert werden kann.

Unterschiedliche Spielsituationen – verschiedene Arten von Reaktionen

Reaktionsfähigkeit wird allgemein als die Fähigkeit definiert, auf Außenreize zielgerichtet und möglichst schnell zu reagieren. Diese Fähigkeit ist im Alltag und vor allem beim Sport vorteilhaft und wichtig. Es gibt ein kaum eine Sportart, in der eine gute Reaktionsfähigkeit dem Sportler keine Vorteile bringt. Allgemein wird zwischen

• einfacher Reaktion
• Wahlreaktion
• komplexer motorischer Reaktion

unterschieden. Als einfache Reaktion wird eine schnelle motorische Reaktionsfähigkeit auf ein bestimmtes Signal hin bezeichnet. Diese Art der Reaktionsfähigkeit ist beispielsweise für Schwimmer oder Sprinter besonders wichtig.

Als Wahlreaktion wird die Fähigkeit verstanden, sich bei einem bestimmten Signal schnell für eine von mehreren Möglichkeiten zu entscheiden. Wahlreaktion ist beim Eishockey immer dann gefragt, wenn es darum geht, den Puck schnell an einen Mitspieler zu passen. Eishockeyspieler müssen darüber hinaus die Fähigkeit zu komplexen motorischen Reaktionen entwickeln, die aufgrund mehrerer gleichzeitiger Reize eine vielschichtige Reaktionsweise erfordern.

Das bedeutet, der Spieler muss dazu in der Lage sein, gleichzeitig auf verschiedene Reize wie etwa das Tor, die Mitspieler und die Gegner schnell zu reagieren. Diese Fähigkeit kann durch gezielte Reaktionsübungen beim Eishockey trainiert werden.

Reaktionsfähigkeit – visuelle Fähigkeiten, Schnelligkeit und Koordination

Reaktionsübungen beim Eishockey werden mit dem Ziel eingesetzt, die maximale Kontrolle über den Körper zu erlangen und dabei möglichst schnelle und zielgerichtete motorische Reaktionen zu zeigen. Dazu müssen vornehmlich

• Wahrnehmungsfähigkeit und kognitive Fähigkeiten
• Schnelligkeit
• Koordination

trainiert werden. Jede Aktion beim Eishockey beginnt mit der visuellen Wahrnehmung. Der Spieler nimmt mit seinen Augen einen Reiz auf. Dieser muss dann in Bruchteilen von Sekunden vom Gehirn verarbeitet und letztendlich in eine Reaktion umgewandelt werden.

Die Schnelligkeit der Bewegungen und eine gute Koordination verhelfen dem Spieler insgesamt zu einer schnelleren Reaktion. Reaktionsübungen schulen daher gleichzeitig Augen, Gehirn und Körperbewegung und sollten ein regelmäßiger Bestandteil des Trainingsplans sein.

Kategorie: Koordination – Autor: kd

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8. Juli 2014 um 16:06

Eishockey Übungen für die Koordination

Besonders wichtig ist beim Eishockey der Gleichgewichtssinn, der deutlich ausgeprägt sein muss. Grund dafür sind die schmalen Kufen, auf denen sich die Spieler über das Eis bewegen. Zudem benötigen sie Standfestigkeit bei überraschenden Angriffen der gegnerischen Mannschaft, da Eishockey mit Körperkontakt gespielt wird. Gerade für diejenigen, die mit dem Eishockeysport anfangen, sind Eishockey Übungen speziell für die Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten sehr wichtig.

Standfestigkeit und optimale Körperkontrolle

Das Erlernen der Standfestigkeit und die Schulung des Gleichgewichtssinns erfolgen durch unterschiedliche Übungen, die auf dem Eis durchgeführt werden. Dazu gehören Eishockey Übungen wie beispielsweise das bewusste Laufen auf der Innenkante des Schlittschuhs. Dabei wird die aktive Fortbewegung nicht durch das Anheben der Kufen bewerkstelligt. Vielmehr holt der Spieler den Schwung aus den Beinen, die er vom Körper wegführt und wieder heranzieht. Dafür werden die Füße in der Ausgangsstellung in V-Form positioniert und die Knie leicht angewinkelt. Aus dieser Position heraus werden die Füße nach außen geschoben, damit eine Schwingbewegung entstehen kann. Aus der Spreizposition heraus wird ein deutlicher Druck auf die Innenkante der Kufe ausgeübt. Ist die breiteste Beinstellung erreicht, führt der Hockeyspieler die Beine wieder zusammen. Wird in der Druckphase sehr viel Kraft aufgebaut, bewegt sich der Spieler mit einem höheren Tempo vorwärts.

Bewusster Einsatz der koordinativen Fähigkeiten

Neben dem Gleichgewichtssinn werden während der Durchführung von Eishockey Übungen auch weitere koordinative Fähigkeiten geschult und trainiert. Dazu gehören die Reaktionsfähigkeit und die Wahrnehmung. Sind diese mit Kraft und Ausdauer gepaart, ergibt sich ein optimales Zusammenspiel.

Kategorie: Koordination – Autor: kd

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1. Oktober 2013 um 08:05

Aufwärmgymnastik unter erhöhten Gleichgewichtsanforderungen

Der Knielift

Beim sogenannten Knielift steht die Dehnung der Adduktoren (Oberschenkelmuskulatur) im Vordergrund. Der Spieler gleitet auf beiden Kufen gleichmäßig geradeaus. Er hebt das Knie eines Beines nach oben und fixiert dieses unterhalb der Kniescheibe mit dem Schläger, den er mit beiden Händen und gestreckten Armen auf Bauchhöhe hält.

Nun versucht er, die Knie in Richtung Brust zu ziehen und dabei die Adduktoren zu dehnen, ohne dass der dabei das Gleichgewicht verliert. Nach einer kurzen Dehnungsphase wechselt er das Bein. Insgesamt führt der Eishockeyspieler 5 – 10 Wiederholungen je Bein durch.

Der Beinlift

Der Beinlift ähnelt dem Knielift und dehnt vor allem den wichtigen Bereich der Oberschenkelmuskulatur, die Adduktoren und Abduktoren, die für das Abspreizen und Heranziehen des Beines verantwortlich sind. Im ersten Versuch gleitet der Spieler mit beiden Schlittschuhen geradeaus und hält den Schläger mit gestreckten Armen vor sich in Brusthöhe.

Nun versucht er, ein Bein gestreckt zum Schläger hochzuziehen und hält diese Stellung ca. 5 Sekunden, während er das Gewicht nach hinten auf dem Standfuß verlagert. Danach wird das Bein gewechselt – Richtgröße: 2-3 Wiederholungen je Bein.

Abwandlungen für den Beinlift wären das seitliche Abspreizen des Beines jeweils nach links und rechts (2-3 Wiederholungen) sowie das Gleiten auf einem Bein vorwärts und das Einnehmen einer waagerechten Standwaage. Dabei sollte das nach hinten gestreckte Bein und das Standbein möglichst einen rechten Winkel bilden. (5 Sekunden halten, 2-3 Wiederholungen)

24. September 2013 um 08:03

Gleichgewichtsübungen zum Erlernen des Außenkanteneinsatz

Ähnlich wie in der vorangegangenen Übungsfolge „Gleichgewichtsübungen zum Erlernen des Innenkanteneinsatz“ wird der Außenkanteneinsatz trainiert. Der Spieler dreht die Oberschenkel, Knie und Schlittschuhe diesmal nach außen, damit eine Halbkurve auf der Außenkante erfolgen kann.

Auch hier erfolgt nach einer gefahrenen Halbkurve ein Schrittwechsel, dem sich eine Außenkantenkurve in die andere Richtung anschließt. Dieses wechselbeinige Halbkurvenfahren auf den Außenkanten sollte 5-7 Schrittwechsel enthalten, danach kann eine kurze Pause eingelegt werden.

Gleiten vorwärts auf der Innen- und Außenkante

Um das Innenkanten- und Außenkantenfahren zu perfektionieren, bietet sich folgende Übung an: Übungsziel ist es, den Kanteneinsatz durch den Übergang von Druck- und Gleitphase bewusst zu trainieren. Bei dieser Gleitübung gehen die Druckphase und die Gleitphase ineinander über.

Um das zu erreichen, muss der Eishockeyspieler seine Innen- und Außenkanten wechselseitig in einem bestimmten Rhythmus belasten.

Der Vorwärtsschwung erfolgt durch das aktive Drehen der Achse Hüfte-Oberschenkel-Beine-Füße. Während der Spieler durch das Wechseln von Innenkanten auf Außenkanten und dem Übergang von Druck in die Gleitphase nach vorne gleitet, dürfen die Kufen der Schlittschuhe nicht das Eis verlassen.

Je besser das Innenkanten- und Außenkantenspiel beherrscht wird, desto engere Kurven können gefahren werden. Zusammen mit einem kräftigen Übergang von der Druck- in die Gleitphase wird so eine höhere Vorwärtsgeschwindigkeit erzielt.

Wichtig dabei ist, die Druck- und Gleitphase harmonisch ineinander übergehen zu lassen. Die Richtungswechsel verbunden mit der Druckphase und der Gleitphase setzen ein korrektes Drehen der Achse Hüfte-Oberschenkel-Beine-Fußgelenke voraus sowie eine aktive Beuge-/Streckbewegung im Kniebereich (Eishockey-Kniebeuge).

17. September 2013 um 08:00

Gleichgewichtsübungen zum Erlernen des Innenkanteneinsatz

Das Gleichgewicht spielt beim Eishockey im Vergleich zu anderen Sportarten eine übergeordnete Rolle. Deshalb sollte besonders beim Anfängertraining oder im Kinder- und Jugendbereich größter Wert auf die Ausbildung dieser koordinativen Fähigkeit gelegt werden.

Erlernen der Druckphase

Die Übung beschreibt das bewusste Laufen auf den Innenkanten ohne, dass die Kufen das Eis verlassen. Um sich ohne aktives Kufensetzen fortbewegen zu können, müssen beide Beine synchron voneinander weggeführt und im Anschluss wieder zusammengeführt werden.

Der Spieler steht in der Ausgangsstellung, während die Füße die V-Stellung einnehmen. Die Knie sind leicht gebeugt und der Trainierende steht auf dem hinteren Bereich der Kufen. Nun werden die Füße kräftig nach außen und die Beine in der Länge gestreckt, so dass eine Schwungbewegung entsteht.

Der Spieler ist in Bewegung und befindet sich in der Spreizschrittposition. Dabei ist er bemüht, viel Druck auf die Innenkanten seiner Schlittschuhe auszuüben. Hat er die breiteste Spreizstellung erreicht, versucht er die Füße wieder in der Mitte zusammenzuführen und somit in die Ausgangsstellung zurückzukehren.

Je stärker es dem Eishockeyspieler gelingt, Druck auf die Innenkanten auszuüben, desto schneller bewegt er sich vorwärts.

Bewusster Einsatz der Innenkanten

Der Spieler befindet sich erneut in der Ausgangsstellung – die Füße stehen in einer V-Position nach außen. Nun bewegt sich der Übende nach vorne, indem er sich mit dem rechten Bein nach hinten außen abstößt. Das linke Bein gleitet geradeaus und fährt durch Eindrehen von Oberschenkel, Knie und Schlittschuh eine Halbkurve nach innen.

Wenn die Halbkurve erreicht ist, wechselt er das Schwungbein mit dem Gleitbein und fährt mit dem rechten Bein und der gleichen Eindrehtechnik eine Halbkurve nach innen. Das wechselbeinige Halbkurven-Fahren führt er 5-7 Mal hintereinander aus. Nach jedem Schrittwechsel muss der Spieler darauf achten, bewusst und aktiv die Innenkanten einzusetzen.

10. September 2013 um 21:20

Die Gleichgewichtsfindung auf den Innen- und Außenkanten

Die Innenkanten nehmen im Eishockey eine stabilisierende Rolle ein. Die Innenkanten werden besonders dann belastet, wenn ein sicherer Stand auf dem Eis herbeigeführt werden soll.

Beim Schießen, Checken und dem kräftigen Abstoßen im Vorwärts- und Rückwärtslaufen werden die Innenkanten gezielt eingesetzt, um stabil zu stehen und die Kraft optimal auf das Eis zu übertragen.

Grundübungen für den Einsatz der Innenkanten

Um das Abstoßen mit der Innenkante zu trainieren, nimmt der Eishockeyspieler eine offene Beinstellung auf dem Eis ein. Während er sich mit dem rechten Bein abstößt, lässt er den linken Schlittschuh ganz normal vorwärts auf der Innenkante gleiten – das Gewicht ruht auf dem hinteren Teil des linken Schlittschuhs. Nach ein paar Versuchen können die Beine gewechselt werden.

Eine andere Übung zielt auf das bewusste Eindrehen eines Beines ab, in dessen Folge der Schlittschuh automatisch auf der Innenkante eine Kurve in die gleiche Richtung fährt. Je stärker Druck auf die Innenkante ausgeübt wird, desto so engere Kurven kann der Eishockeyspieler fahren.

Grundübungen für den Einsatz der Außenkanten

Das Fahren auf den Außenkanten ist für gewöhnlich schwieriger zu erlernen. Umso wichtiger ist es, dieses im Anfängerstadium zu trainieren. Die Grundübungen sind exakt die Gleichen, wie sie im oberen Absatz für die Innenkanten beschrieben wurden, mit dem Unterschied, dass das Eindrehen nicht nach innen, sondern nach außen, weg von der Körpermitte erfolgt.

Zuerst wird wieder ein Bein genutzt, um sich abzustoßen, während das andere auf der Außenkante nach vorne gleitet. Danach werden bewusst Kurven auf den Außenkanten gefahren, die je nach Stärke des Eindrehens enge oder weite Kurven nach sich ziehen. Auch hier wird nach ein paar Versuchen das Bein getauscht, damit von Anfang an beide Seiten gleich stark trainiert werden.

Als Abschluss kann der Eishockeyspieler das Fahren auf den Innenkanten und Außenkanten miteinander kombinieren, indem er ständig durch wechselseitiges Eindrehen einen Richtungswechsel vornimmt und einen Slalomkurs simuliert.

28. August 2013 um 12:42

Grundübungen zum Finden des optimalen Gleichgewichts

Kaum eine andere Sportart erfordert eine so gute Ausbildung der koordinativen Fähigkeit des Gleichgewichts.

Obwohl sich das Gleichgewichtsverhalten bei Eishockeyspielern im Laufe der Zeit automatisch schult, helfen spezifische Übungen, die Gleichgewichtsfähigkeit zu verbessern.

Im Prinzip spielt bei jeder dynamischen Bewegung im Eishockey, die Verschiebung des Körperschwerpunktes eine wichtige Rolle. Nur wenn der Körperschwerpunkt optimal verschoben wird, kann ein Eishockeyspieler seine Kräfte gezielt einsetzen.

Gleichgewichtsfindung bei 3 Formen des Gleitens

1) Gleichgewichtsschulung auf beiden Kufen

2) Gleichgewichtsschulung auf den Innenkanten der Schlittschuhe

3) Gleichgewichtsschulung auf den Außenkanten der Schlittschuhe

Grundstellungen beim Vorwärtsgleiten

Da diese Form des Gleitens die meiste Stabilität auf dem Eis während des Laufens bietet, sollte ein Eishockeyspieler versuchen, so oft es die Situation ermöglicht, diese Grundstellung einzunehmen:

1) Der Oberkörper wird aufgerichtet – die Füße stehen in etwas schulterbreit auseinander – die Schultern sollten ein wenig nach hinten genommen werden, um nicht zu leicht nach vorne zu kippen

2) Die Knie sind leicht gebeugt, das Körpergewicht liegt in der Mitte, zwischen dem Ende und der Mitte der Schlittschuhe

3) Der Kopf und der Blick sind geradeaus gerichtet

4) Die Kufen der Schlittschuhe liegen der Länge nach auf

5) Die Kufen stehen so, dass der Spieler geradeaus gleitet

6) Der Schläger darf dabei nicht als Stützhilfe eingesetzt, soll aber natürlich mitgeführt werden

7) Von der Seite ausgesehen, bilden Schulter, Hüfte und die Fersen des Eishockeyspielers eine Linie

Beim Gleiten rückwärts nimmt der Spieler exakt die gleiche Körperhaltung ein, mit dem Unterschied, dass er das Gewicht auf den mittleren Bereich der Kufen verlagert.