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19. Dezember 2013 um 07:53

Die Ausrüstung des Einhockeyspielers – Teil 3

Die Handschuhe

Beim Eishockey kann es durchaus passieren, dass einem vom Gegner mit dem Stock auf die Finger geschlagen wird. Nicht nur die Finger sind gefährdet, sondern auch der Unterarm und das Handgelenk. Die Polsterung hierfür muss also sehr dick sein. Oftmals wird hierfür Kunststoff eingesetzt. Die Innenhand ist allerdings meist aus sehr feinem Leder. Dadurch entsteht sogar Grip, um den Stock besser halten zu können. Einige Spieler tapen sich Handgelenk und Finger, bevor sie in den Handschuh schlüpfen.

Der Helm

Die Kennzeichen eines Eishockeyspielers waren langezeit ausgeschlagene Zähne, halb abgeschossene Ohrläppchen und ein Narbengesicht. Gott sei Dank sind diese Zeiten vorbei. Durch neuartige Kostruktionen sind moderne Helme sehr leicht und bieten einen umfassenden Kopf- und Gesichtsschutz. Es ist vorgeschrieben, dass Nachwuchsspieler und Damen ein Gitter zwischen Helm und Gesicht haben. Dieses muss so ausgebildet sein, dass kein Puck und kein Stockende dazwischen passt.

Eine gängige Alternative ist ein Vollvisier aus Plexiglas. Dadurch hat der Spieler ein freies Sichtfeld. Der Nachteil einiger Versionen ist, dass das Plexiglas anläuft und beschlägt. Beim Kauf sollte man sich dringend danach erkundigen, ob eine Lüftung eingebaut ist. Viel verbreitet ist auch das sog. Halbvisier. Dabei sind Nase und Augen geschützt und der Mund ohne Schutz. Die Mehrheit aller Eishockeyspieler trägt keinen Gesichtsschutz. Der Fortschritt ist, dass nahezu kein Spieler mehr ohne Helm auf das Spielfeld geht. Bis vor einigen Jahren war dies in Nordamerika immer noch üblich.

Das Trikot

Die heute angebotenen Trikots sind weit geschnitten, sehr leicht und haben den Vorteil, dass sie die Wärme nach außen ableiten. Der Stoff Polyester hat die Baumwolle weitestgehend abgelöst. Baumwolle wird wenn überhaupt nur noch bei Strümpfen, die ebenfalls extra für das Eishockeytraining angeboten werden verwendet. Da im Eishockey nichts dem Zufall überlassen wird, werden diese Strümpfe zur Absicherung sogar noch an Strapsen befestigt und von außen getapt.

Hose und Unterwäche

Die Hose schützt zahlreiche Knochen des Beines mit Plastik und Polstern. Die Schutzfunktion der Hose betrifft sowohl Oberschenkel, Hüfte und Po, als auch den Bauch. Eine Zeit lang liefen vor allem kanadische Spieler mit langen Hosen auf, die Knie- und Schienbein gleich mit schützten. Diese Modelle waren allerdings nicht lange auf dem Markt, da sie sich als nicht spieltauglich erwiesen.

Das Thema Unterwäsche klingt auf den ersten Blick uninteressant. Es ist doch jedem selbst überlassen, wie er sich in der Intimsphäre kleidet. Es gibt allerdings tatsächlich extra für den Sport Eishockey angefertigte Einteiler. Der sogenannte „Hampelmann“ erfreut sich über eine hohe Beliebtheit bis hin zu Profisportlern. Er besteht aus reiß- und kochfester Baumwolle.