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16. September 2018 um 19:07

Mehr Power für Tackles

Der Eishockeysport fordert von denjenigen, die ihn betreiben, einige Leistungen. Neben den offensichtlichen Kraftanstrengungen muss ein guter Eishockeyspieler eine gute Balance und Koordination aufweisen; schließlich bewegt man sich nicht auf einem normalen Boden laufend.

Zudem muss der Körper sich selbst soweit stabilisieren können, dass man sich in Tackles durchsetzen kann. Diese Eigenschaften kann man über ein reines Krafttraining nur schwer trainieren.

Deshalb stellen wir dieses Mal eine Übung vor, die das Krafttraining mit Koordination und Balance kombiniert.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Die Übung:

Man befestig ein Battle Rope, greift mit beiden Händen jeweils ein Seilende und stellt sich einbeinig hin mit leicht angewinkeltem Bein und Oberkörper. Dann schwingt man das Seil mit abwechselnd mit beiden Armen und versucht dabei konstant zu sein.

Intensität:

Drei 20-Sekunden-Sätze. Jeweils eine halbe Minute Pause.

16. September 2017 um 13:57

Stabilität gezielt fördern

Eishockey gehört zu den Mannschaftssportarten, die Balance der Spieler in enormer Weise fordern. Die Kufen auf dem Eis erschweren die Stabilisierung in den Bewegungen enorm und erfordern eine hervorragende Balance und allgemeine Verfassung des gesamten Körpers.

Damit Beine und Oberkörper in gleicher Weise im Training beansprucht werden können und im Spiel zum Erfolg beitragen, sollte der idealtypische Eishockey-Spieler daher über gut austrainierte stabilisatorische Fähigkeiten verfügen. Diese durch muskuläres Training realitätsnah zu fordern ist enorm schwierig, weil es nur eine begrenzte Anzahl an Übungen gibt, die den ganzen Körper beanspruchen.

Da es im Eishockey wichtig ist, starke externe Impulse schnell über alle Muskelgruppen des Körpers zu verteilen und abzufedern unter erschwerten, die Balance betreffenden Bedingungen, gehört die folgende Übung zu denjenigen, die solche Bedingungen simulieren können und gleichzeitig die Stabilität des gesamten Körpers fordern:

Ablauf der Übung:


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Die Übung beginnt auf einem Balancekissen. Man steht einbeinig. Der Oberkörper lehnt mit geradem Rücken nach vorne. Arme und das nicht-stehende Bein sind nach vorne gestreckt. Nun knickt das Standbein langsam ein, sodass sich der körperschwerpunkt nach unter verlagert.

Wenn die Belastung intensiv und in Beinen und Oberkörper spürbar ist, fixiert man die Position einen Moment und kehrt dann in die Ausgangsposition zurück.

Intensität.
Vier Sätze bei fünf Wiederholungen auf beiden Seiten. Dazwischen 30 Sekunden Pause. Um die Koordination zu verbessern, können während der Übung die Augen geschlossen werden. Dies ist besonders sinnvoll, um die Absorption der Fremdimpulse im Eishockey zu trainieren.

11. Mai 2016 um 14:53

Schulterschutz gehört zur Grundausrüstung

Eishockey ist eine harte Sportart mit einem hohen Verletzungsrisiko. Das hohe Spieltempo auf dem harten Eis und der volle Körpereinsatz der Spieler fordern ihren Tribut. Kaum ein Spiel verläuft ohne Stürze und ohne harte Attacken, die nicht selten in tumultartige Auseinandersetzungen zwischen den Spielern ausarten.

Schutzkleidung ist also ein absolutes Muss beim Eishockeyspiel. Die Komplettausrüstung besteht aus einer Vielzahl von Ausrüstungsgegenständen, mit denen der gesamte Körper geschützt werden kann. Auch ein Schulterschutz zählt mit dazu.

Kopf- und Körperschutz reduziert die Verletzungsgefahr

Beim Eishockey ist das Verletzungsrisiko weitaus höher als bei vielen anderen Sportarten. Das harte Eis und die harte Spielweise machen einen Komplettschutz von Kopf und Körper unerlässlich. Vor allem Prellungen und Knochenbrüche und Gesichtsverletzungen kommen beim Eishockey häufig vor.

Nicht umsonst gibt es beim Eishockey eine Helmpflicht. Doch auch andere Körperbereiche benötigen einen speziellen Schutz. Ausrüstungszubehör zum Schutz des Körpers dient vornehmlich dazu, die Gelenke und Gliedmaßen optimal vor Verletzungen zu schützen. So gehören zur Eishockeyausrüstung unter anderem

• Schienbeinschutz
• Knieschützer
• Tiefschutz
• Ellenbogenschutz
• Schulterschutz

Insbesondere mit dem Schulterschutz werden gleich mehrere Bereiche des Körpers zuverlässig geschützt. Daher gehört beim Eishockey ein Schulterschutz zur Grundausrüstung unbedingt dazu. Die Schutzausrüstung ist keineswegs nur für Profis wichtig. Kinder und Hobbyeishockeyspieler sind genauso gefährdet wie die Profis und sollten auf keinen Fall auf die notwendige Schutzkleidung verzichten.

Schulterschutz in verschiedenen Ausführungen

Mit dem Schulterschutz wird nicht ausschließlich nur die Schulter geschützt. Stattdessen bietet er Schutz für:

• das Schlüsselbein
• das Schultergelenk
• die Schulterblätter
• den oberen Rücken
• die Brust

Einen Eishockey Schulterschutz gibt es verschiedenen Ausführungen und Stärken. So gibt es spezielle Modelle für Verteidiger, die grundsätzlich aufgrund ihres hohen Körpereinsatzes einen stärkeren Schutz benötigen als Spieler in anderen Positionen. Die meisten Modelle sind anatomisch geformt und verfügen über ein Sicherheits-Verschlusssystem. So kann der Schulterschutz einfach angelegt werden und passt sich dem Körper an.

Der Spieler erhält durch die ergonomische Form maximale Bewegungsfreiheit und ist doch optimal gegen Verletzungen geschützt. Das gesamte Eishockey-Equipment und natürlich auch den Schulterschutz gibt es auch für Kinder, denn auch beim Kinder-Eishockey ist das Verletzungsrisiko hoch.

Kategorie: Spiel- und Trainingsgeräte – Autor: kd

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4. Mai 2016 um 14:49

Ein Plexiglas Vollvisier schützt

Eishockey ist nicht nur der schnellste Mannschaftssport, sondern auch der härteste. Die außergewöhnliche Härte des Spiels lässt sich nicht nur auf das hohe Spieltempo und die hohen körperlichen und psychischen Anforderungen an die Spieler begründen.

Üble Checks und gefährliche Attacken von Gegenspielern sind an der Tagesordnung. Dazu kommen schmerzhafte Stürze und sonstige Rangeleien um den Puck. Die Helmpflicht beim Eishockey ist also mehr als notwendig.

So sollen die Spieler zumindest vor den schlimmsten Verletzungen geschützt werden. Die Pflicht ein Vollvisier zu tragen gibt es bis jetzt allerdings noch nicht und tatsächlich gehen die Expertenmeinungen über Vollvisiere aus Plexiglas bis dato auseinander.

Vollvisier aus Plexiglas – bei vielen Profis unbeliebt

Eishockey ist unbestritten ein faszinierender Sport. Doch genauso unbestritten ist die große Zahl der schweren Verletzungen – vor allem bei den Profis. Kieferbrüche, Augenverletzungen und andere schwere Gesichtsverletzungen sind in der Profi-Liga nichts Ungewöhnliches. Zumindest besteht in der Deutschen Eishockey-Liga seit ein paar Jahren die Pflicht ein Halbvisier zu tragen. Dennoch stellt sich die Frage, warum beim Eishockey ein Plexiglas Vollvisier nicht schon längst zur Pflicht geworden ist?

Vermutlich liegt es an seiner Unbeliebtheit bei den Profis. Bislang tragen nur wenige Spieler das schützende Vollvisier aus Plexiglas. Gründe, die für viele Profis gegen das Vollvisier sprechen sind

• die schlechtere Sicht nach unten
• das Beschlagen des Plexiglases während des Spiels

Vollvisier aus Plexiglas – nicht nur für Profis empfehlenswert

Auch wenn die Skepsis unter Profispielern noch groß ist und viele noch auf ein Vollvisier aus Plexiglas verzichten, berichten Spieler, die sich bereits dazu entschlossen haben eines zu tragen, dass ein solches Visier zwar gewöhnungsbedürftig ist, am Ende aber doch einen besseren Schutz, als das Halbvisier bietet. Möglicherweise ist es sowieso nur noch eine Frage der Zeit, bis beim Eishockey ein Plexiglas Vollvisier zur Pflicht wird.

Fest steht jedoch, dass das Vollvisier schweren Gesichtsverletzungen vorbeugt und daher nicht nur für Profispieler empfehlenswert ist. Auch Hobbyspieler sollten sich aus Sicherheitsgründen von Anfang an für ein Vollvisier aus Plexiglas entscheiden, denn die Verletzungsgefahr beim Spiel ist auch im Amateursport immens hoch und sollte niemals unterschätzt werden.

Kategorie: Spiel- und Trainingsgeräte – Autor: kd

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31. März 2016 um 13:30

Ausrüstungs- und Trainingsgeräte

Das Eishockeytraining ist überaus vielseitig und beinhaltet eine Vielzahl von Trainingsinhalten. Trainiert wird auf dem Eis, aber auch außerhalb des Eises. Zum Trainingsumfang gehören nicht nur eishockeyspezifische Trainingsinhalte.

Krafttraining, Konditionstraining oder Koordinationstraining sind Trainingsschwerpunkte, die zwar auf die Anforderungen im Eishockey angepasst, aber dennoch ähnlich wie in vielen anderen Sportarten trainiert werden. Dementsprechend werden beim Eishockeytraining, passend zum jeweiligen Trainingsbereich, diverse Trainingsgeräte eingesetzt.

Trainingsgeräte und Alternativen

Eishockeytraining ist sehr umfangreich und umfasst verschiedene Trainingsbereiche mit einer Vielzahl von Trainingsinhalten. Dabei werden unterschiedliche Trainingsgeräte eingesetzt. Zudem benötigen Eishockeyspieler eine komplette Ausrüstung, die auch beim Training auf dem Eis getragen wird. Zu den wesentlichen Trainingsbereichen gehören:

• Krafttraining
• Konditions- und Ausdauertraining
• Koordinationstraining
• Techniktraining
• Taktiktraining

Darüber hinaus werden noch viele weitere Bereiche trainiert, wie etwa die Beweglichkeit und Schnelligkeit. Nicht in allen, jedoch in vielen Bereichen werden beim Eishockey Trainingsgeräte eingesetzt. Am Beispiel des Krafttrainings wird deutlich, dass dem Trainer und den Athleten bei der Auswahl der Trainingsgeräte eine gewisse Wahlfreiheit zur Verfügung steht.

Eishockeyspieler benötigen die meiste Kraft in ihren Beinen. Daher wird die insbesondere die Beinmuskulatur trainiert, wobei jedoch die anderen Muskelbereiche keinesfalls vergessen werden sollten. Beim Training der Beinmuskulatur können selbstverständlich Trainingsgeräte wie die Beinpresse eingesetzt werden. Alternativ können jedoch auch Kniebeugen in verschiedenen Varianten mit Lang- oder Kurzhanteln ausgeführt werden.

Eishockeyspezifische Ausrüstung und Spielgeräte

Beim Training auf dem Eis tragen die Spieler ihre komplette Ausrüstung. Schlittschuhe und Eishockeyschläger werden genau wie der Puck im Spiel unbedingt benötigt. Aber auch bei Training auf dem Eis kommen daher Ausrüstung und Spielgeräte zum Einsatz. Die Schutzkleidung inklusive des Helms dient dazu, Verletzungen vorzubeugen. Auch beim Training auf dem Eis sind die Schutzkleidung und der Helm daher unverzichtbar. Die Torwartausrüstung unterscheidet sich beim Eishockey von der Ausrüstung der Feldspieler.

Beim Torwarttraining benötigt der Torwart ebenfalls seine komplette Ausrüstung. Zusätzliche Gerätschaften wie Hindernisse beim Stocktechniktraining oder zur Puckführung werden je nach Trainingsinhalt eingesetzt. Obligatorische Spielgeräte beim Eishockey sind Puck und Schläger. Vor allem im Techniktraining kommen beide regelmäßig zum Einsatz. So vielseitig wie die Trainingsinhalte sind auch die Trainingsgeräte beim Eishockey.

Kategorie: Spiel- und Trainingsgeräte – Autor: kd

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6. Oktober 2015 um 10:27

Eishockey – ein Helm ist für jeden Spieler Pflicht

Eishockey gilt als eine der härtesten Sportarten. Das hohe Spiel- und Bewegungstempo, der häufige Körperkontakt beim Spiel und der Einsatz des harten und sperrigen Schlägers lassen Eishockey mitunter brutal erscheinen. Doch ganz so gefährlich, wie das Spiel den Zuschauern mitunter erscheinen mag, ist der Sport nicht. Die enorme Fitness routinierter Spieler und nicht zuletzt die notwendige Schutzkleidung sorgen dafür, dass Eishockey nicht ganz verletzungsträchtig ist, wie es oft den Anschein hat.

Kopf- und Gesichtsverletzungen führen die Verletzungsstatistik an

Beim Eishocken führen verschiedene Faktoren dazu, dass die Verletzungsgefahr relativ hoch ist. Eishockey zählt zu den sogenannten Kontaktsportarten und ist damit von vornherein gefährlicher als Einzelsportarten wie etwa das Schwimmen. Die Schnelligkeit des Spiels, die Aggressivität beim Spiel, die Eisverhältnisse und die hohe Schlaggeschwindigkeit des harten Pucks führen immer wieder zu Verletzungen und dabei zu Eishockey-typischen Verletzungsmustern.

Statistiken belegen, dass die Spieler am häufigsten Verletzungen im Gesichts- und Schädelbereich davontragen. Neben der gepolsterten Schutzbekleidung für den Körper ist der Helm daher von entscheidender Bedeutung. Obwohl der Sport nachweislich bereits Ende des 19. Jahrhunderts ausgeübt wurde, gibt es eine offizielle Helmpflicht im Eishockey erst seit 1979.

Eishockeyhelm mit und ohne Visier

Dass in einer der härtesten Sportarten der Welt erst so spät eine Helmpflicht eingeführt wurde, hängt unter anderem auch damit zusammen, dass Eishockey in seinen Anfängen noch mit Gummibällen gespielt wurde. Aus diesen entwickelte sich dann der auch heute genutzte Puck. Mittlerweile bestehen diese aus Hartgummi und ließen zwischenzeitlich aufgrund ihrer Materialbeschaffenheit und ihrer enormen Schlaggeschwindigkeit das Verletzungsrisiko weiter ansteigen.

Seit Einführung der Helmpflicht beim Eishockey konnte die Verletzungsgefahr im Schädel- und Gesichtsbereich deutlich reduziert werden. Eishockeyhelme gehören daher zur Grundausstattung eines jeden Eishockeyspielers. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, die jedoch nicht für jeden Spieler gleichermaßen infrage kommen:

• Helme ohne Gitter oder Visier
• Helme mit Gitter oder Visier

Helme ohne Gitter oder Visier sind nur für Feldspieler über 18 Jahren zulässig. Spieler unter 18 Jahren sind hingegen zum Tragen eines Helms mit Visier verpflichtet. Der Torwart trägt hingegen immer einen Helm mit Gitter oder Visier. Zusätzlich schützen sich viele Torhüter durch eine Maske aus Fieberglas vor Verletzungen im Gesichtsbereich.

Kategorie: Spiel- und Trainingsgeräte – Autor: kd

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26. Dezember 2013 um 06:55

Die Ausrüstung des Tormanns

Der Torhüter erhält im Eishockey eine Spezialausrüstung, da auf ihn ständig ein Puck zugeflogen kommt, der teilweise über 200 km/h fliegt. Um sich davor zu schützen genügen die Ausrüstungsteile der Feldspieler nicht.

Unterschiede bei der Ausrüstung im Vergleich zu den Feldspielern

Einige Ausrüstungsteile des Torhüters sind genau gleich mit denen der Feldspieler. Allerdings ist jedes einzelne Teil etwas verstärkt gepolstert. Der Hals muss im Gegensatz zu den Feldspielern abgedeckt sein. Beispielsweise ist es möglich den Halsschutz am Gitter des Helms zu befestigen. Er besteht in der Regel aus Plastik.

Im Gegensatz zu den Feldspielern gehen die Schlittschuhe nicht über den Knöchel. Sie sind allerdings mit Plastik noch mehr verstärkt, weil der Torhüter manchmal auch mit dem Fuß abwehren muss. Zusätzlich hat ein Torhüter Beinschienen, Stock- und Fanghandschuhe an. Die Torhüter haben einen sog. Stockhandschuh an. Dieser befindet sich nur auf einer Seite und zwar dort, wo die Schreibhand ist. Die zweite Hand umgibt der Fanghandschuh. Der Eishockeyschläger des Torhüters ist länger und breiter, als der eines Feldspielers. Diesbezüglich gibt es allerhand Vorschriften, die nachfolgend erklärt werden.

Vorschriften

Verboten sind mittlerweile Masken, die der Torhüter als Helm aufsetzte. Darin ging er öfter mal K.o., was heutzutage fast ausgeschlossen ist. Im Gegensatz zu den Feldspielern hat der Torhüter einen Stockhandschuh und einen Fanghandschuh an, der deutlich größer ausgebildet ist. Mit dem Fanghandschuh wird der Schläger umklammert.

Auf der Rückseite dieses Handschuhs befindet sich eine Platte, die zur Abwehr von ankommenden Bällen dient. Dieser Teil des Stockhandschuhs wird Blockerhandschuh genannt und hat eine Länge von 41 cm. Die Breite beträgt 21 cm. Der Fanghandschuh befindet sich bei Rechtshändern links. Er dient dem sicheren Fangen des Pucks und muss aus starkem und doch geschmeidigem Leder sein.

Auch dessen Maße sind vorgeschrieben. Die Maße sind 41 cm Gesamtlänge und 23 cm Höchstbreite am Handgelenk. Eine weitere Besonderheit ist der Schläger des Torhüters. Er darf bis zu 71 cm lang sein und wird um ca. 9 cm verbreitert. Zum Vergliche ist es so, dass der Normalstock nur 5 – 7,5 cm breit ist. Weiterhin ist die Schaufelbreite auf bis zu 39 cm festgeschrieben. Beim Normalstock beträgt sie nur 32 cm.

19. Dezember 2013 um 07:53

Die Ausrüstung des Einhockeyspielers – Teil 3

Die Handschuhe

Beim Eishockey kann es durchaus passieren, dass einem vom Gegner mit dem Stock auf die Finger geschlagen wird. Nicht nur die Finger sind gefährdet, sondern auch der Unterarm und das Handgelenk. Die Polsterung hierfür muss also sehr dick sein. Oftmals wird hierfür Kunststoff eingesetzt. Die Innenhand ist allerdings meist aus sehr feinem Leder. Dadurch entsteht sogar Grip, um den Stock besser halten zu können. Einige Spieler tapen sich Handgelenk und Finger, bevor sie in den Handschuh schlüpfen.

Der Helm

Die Kennzeichen eines Eishockeyspielers waren langezeit ausgeschlagene Zähne, halb abgeschossene Ohrläppchen und ein Narbengesicht. Gott sei Dank sind diese Zeiten vorbei. Durch neuartige Kostruktionen sind moderne Helme sehr leicht und bieten einen umfassenden Kopf- und Gesichtsschutz. Es ist vorgeschrieben, dass Nachwuchsspieler und Damen ein Gitter zwischen Helm und Gesicht haben. Dieses muss so ausgebildet sein, dass kein Puck und kein Stockende dazwischen passt.

Eine gängige Alternative ist ein Vollvisier aus Plexiglas. Dadurch hat der Spieler ein freies Sichtfeld. Der Nachteil einiger Versionen ist, dass das Plexiglas anläuft und beschlägt. Beim Kauf sollte man sich dringend danach erkundigen, ob eine Lüftung eingebaut ist. Viel verbreitet ist auch das sog. Halbvisier. Dabei sind Nase und Augen geschützt und der Mund ohne Schutz. Die Mehrheit aller Eishockeyspieler trägt keinen Gesichtsschutz. Der Fortschritt ist, dass nahezu kein Spieler mehr ohne Helm auf das Spielfeld geht. Bis vor einigen Jahren war dies in Nordamerika immer noch üblich.

Das Trikot

Die heute angebotenen Trikots sind weit geschnitten, sehr leicht und haben den Vorteil, dass sie die Wärme nach außen ableiten. Der Stoff Polyester hat die Baumwolle weitestgehend abgelöst. Baumwolle wird wenn überhaupt nur noch bei Strümpfen, die ebenfalls extra für das Eishockeytraining angeboten werden verwendet. Da im Eishockey nichts dem Zufall überlassen wird, werden diese Strümpfe zur Absicherung sogar noch an Strapsen befestigt und von außen getapt.

Hose und Unterwäche

Die Hose schützt zahlreiche Knochen des Beines mit Plastik und Polstern. Die Schutzfunktion der Hose betrifft sowohl Oberschenkel, Hüfte und Po, als auch den Bauch. Eine Zeit lang liefen vor allem kanadische Spieler mit langen Hosen auf, die Knie- und Schienbein gleich mit schützten. Diese Modelle waren allerdings nicht lange auf dem Markt, da sie sich als nicht spieltauglich erwiesen.

Das Thema Unterwäsche klingt auf den ersten Blick uninteressant. Es ist doch jedem selbst überlassen, wie er sich in der Intimsphäre kleidet. Es gibt allerdings tatsächlich extra für den Sport Eishockey angefertigte Einteiler. Der sogenannte „Hampelmann“ erfreut sich über eine hohe Beliebtheit bis hin zu Profisportlern. Er besteht aus reiß- und kochfester Baumwolle.

4. Dezember 2013 um 07:51

Die Ausrüstung des Einhockeyspielers – Teil 2

Die Schlittschuhe

Im Einzelhandel gibt es eine breite Auswahl an geeigneten Eishockeyschuhen. Eishockeyschlittschuhe sind genormt und dürfen wenn diese Norm nicht eingehalten wird nicht verkauft werden. Im professionellen Bereich haben sich Schuhe, nach dem konstruierten Complets mit Innen- und Schalenschuh, der mit Schnallen verschlossen wird nicht durchgesetzt.

Empfohlen werden Lederschuhe mit traditioneller Schnürung und integriertem Knöchel- und Spannschutz. Dieser Spannschutz ist aufgrund der Gefahr von flachen Schüssen integriert. Bei dem Kauf von Eishockeyschuhen sollte man dringend beachten, dass dieser Schutz mit eingebaut ist.

Die Schienbein- und Kniesschützer

Knieschützer und Schienbeinschoner wirken im Eishockey sehr sperrig und sind zunächst gewöhnungsbedürftig. Sie haben aber einen sehr wichtigen Zweck, da sie das Schienbein, das Knie, das Kniegelenk und bei manchen Modellen sogar die Wade schützen. Bei der Befestigung ist zu beachten, dass das Knie in die Mulde muss. Dort wird das gesamte Schutzteil mit Gummi oder Tapeband befestigt.

Bei Spielern mit Knieproblemen, speziell bei denen, die bereits eine Operation hinter sich gebracht haben, werden zusätzlich noch Kniemanschetten eingesetzt. Diese dienen der zusätzlichen Stabilisation und werden überwiegend in Schweden produziert. Da diese extra importiert werden müssen, sind diese selten und dadurch teuer.

Der Tiefschutz, Ellbogenschutz und Schulterschutz

Die Eishockeyausrüstung beinhaltet außerdem noch einen Gürtel, an dem eine Haltevorrichtung angebracht wird. In diese wird eine stabile Plastikschale integriert. Bei einigen Modellen können an die integrierten Straps auch Strümpfe, die man über dem Schienbein- und Knieschutz trägt, befestigt werden.

Der Ellbogenschutz schützt den Teil des Armes, der zwischen Handschuh und Schulterschutz frei bleibt. Das Material besteht aus Plastik. Durch verstellbare Bänder wird die Rutschfestigkeit gewährleistet.

Bei dem Schulterschutz hat die Ausrüstungstechnologie spürbare und sichtbare Fortschritte gemacht. Die wesentlichen Gliedmaßen, die geschützt werden sind das Schlüsselbein, das Schultergelenk (durch Plastikkappen), die Schulterblätter, Rücken und Brust. Verteidiger, die deutlich mehr mit dem Körper arbeiten, haben stärkere Ausführungen. Die modernsten Schulterschutzteile sind wie eine Weste zu handhaben – einfach hineinschlüpfen.

27. November 2013 um 07:48

Die Ausrüstung des Einhockeyspielers – Teil 1

Eishockey ist ein Spiel, das Körpereinsatz erlaubt und bei dem das Spielgerät bis zu 200 km/h erreicht und in unangenehme Körperhöhe geschossen werden kann. Dadurch ist es sehr wichtig, dass sich jeder Spieler entsprechend schützt und polstert.

Um die komplette Polsterung überzustreifen vergeht einiges an Zeit. Wer das erste Mal vor dem Berg der kompletten Eishockeyausrüstung steht, zieht sie mit Sicherheit in der verkehrten Reihenfolge an. Im Hobbybereich braucht man diese komplexe Ausrüstung natürlich nicht. Hier genügt es lediglich Schlittschuhe, Schläger und Puck einzupacken.

Der Puck

Die Maße des Tischtennispucks sind genau vorgeschrieben. Die Scheibe aus Hartgummi hat einen Durchmesser von 7,62 cm. Die Höhe ist 2,54 cm. Das Gewicht variiert zwischen 156 und 170 Gramm. Diese Toleranzspanne ist gewollt, da durch die häufige und heftige Einwirkung von Schlägern der Puck auch leidet und die Kontur an den Kanten geringer wird.

Es gab einmal die Überlegung einen Puck mit Bullauge einzuführen. Dieser sollte durch ein integriertes batteriegetriebenes Blinklicht bei jedem Schlag erkennbar sein. Dadurch war die Grundüberlegung die, dass der Sport für den Fernsehzuschauer attraktiver wird. Die Prototypen waren allerdings den hohen Belastungen durch den Schlägereinschlag nicht gewachsen. Im Fachgeschäft sind Eishockeypucks zu einem Preis von ein bis zwei Euro zu erhalten.

Der Schläger

Im Wesentlichen besteht der Eishockeyschläger aus Schaft und Schaufel. Der Schaft hat eine vorgeschriebene Länge von nicht mehr als 153 cm. Für die Schaufel beträgt die maximale Länge 32 cm. Die Schaufelhöhe darf 5,0 cm bis 7,5 cm betragen. Um das Schlenzen des Pucks zu erleichtern, darf die Scheibe gekrümmt sein, allerdings ist bei 1,5 cm damit Schluss. Jeder Schiedsrichter muss ein Maßband mit sich führen, um diese Abmaße zu prüfen.

Als Standardmaterial kommt im Schlägerbau Holz zum Einsatz. Im Trend liegt allerdings Aluminium, welches dem Schaft aufgesetzt werden kann. Angeblich sind damit sogar ein schärferer Schuss und eine längere Lebensdauer gegeben. Die meisten Benutzer präparieren an der Schaufel und am Stockende ein elastisches Klebeband. Am Stockende bildet sich somit ein Knauf aus, dessen Vorteil es ist, dass der Schläger nicht aus der Hand gleitet.