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20. Januar 2016 um 11:24

Qualifikation für Eishockeytrainer

Eishockey ist ein Mannschaftssport, der in aller Regel im Verein und im Team trainiert wird. Das Training erfolgt daher unter der Obhut eines Trainers. Dieser übernimmt nicht nur die Verantwortung für die Trainingsinhalte und deren Qualität, sondern trägt auch eine große Verantwortung gegenüber den Trainingsteilnehmern. Nicht nur im Profisport gilt daher die Regel: Je qualifizierter der Trainer, desto besser effektiver und besser ist das Training.

Nicht jeder darf als Eishockeytrainer tätig sein

Eishockey ist in jeder Hinsicht ein anspruchsvoller Sport. Das Spiel ist anstrengend und stellt hohe Anforderungen an die Spieler. Entsprechend qualifiziert und effizient muss das Training gestaltet sein. Das wiederum und die emotionale Nähe von Coach und aktiven Spielern stellt hohe Anforderungen an den Trainer.

Dieser muss als Lehrer alle eishockeyrelevanten Trainingsinhalte vermitteln können, die Trainierenden immer wieder motivieren und ihre Leistungsfähigkeit in jeder Hinsicht steigern. Er ist verantwortlich für die psychische und physische Gesundheit und Verfassung der Trainierenden und muss das taktische Know-how haben, um der eigenen Mannschaft zum Sieg zu verhelfen. Es ist nachvollziehbar, dass aufgrund der vielfältigen Anforderung nicht jeder, der sich dies grundsätzlich zutraut, als Trainer tätig sein darf.

Stattdessen benötigen Eishockeytrainer eine Qualifikation, die den Umfang und die Trainingsberechtigung des Trainers genau definiert. Die Ausbildung zum Eishockeytrainer gliedert sich in die

• C-Lizenz
• B-Lizenz
• A-Lizenz

Danach dürfen Trainer mit C-Lizenz maximal Oberliga- und Nachwuchsmannschaften trainieren, während die B-Lizenz zum Training von Mannschaften bis zur zweiten Bundesliga berechtigt. Trainer mit A-Lizenz dürfen hingegen auch Mannschaften der ersten Bundesliga trainieren und können ihre Qualifikation durch ein Diplom noch erhöhen.

Trainerqualitäten durch Know-how, Empathie und Erfahrung

Nicht umsonst benötigen Eishockeytrainer eine Qualifikation, denn die Qualifikation sagt einiges über die Trainerqualitäten aus. Die Trainerarbeit im Eishockey ist eine ausgesprochen anspruchsvolle Tätigkeit, denn der Trainer muss neben allgemeinen sportmedizinischen Kenntnissen auch alle eishockeyspezifischen Kenntnisse besitzen. Dazu gehört vor allem ein hohes technisches und taktisches Wissen.

Daneben muss ein Trainer über gut ausgeprägte empathische Fähigkeiten verfügen, denn als Coach muss er seine Mannschaft auch psychologisch begleiten. Das notwendige Wissen erhalten Eishockeytrainer in den zu absolvierenden Lehrgängen zum Erhalt einer Trainerlizenz. Damit mit zunehmender Qualifikation auch die Erfahrung des Trainers gewährleistet ist, darf die B-Lizenz erst ab einem Alter von 20 Jahren erworben werden.

Zum Erhalt der A-Lizenz muss der Eishockeytrainer bereits seit 2 Jahren über die B-Lizenz verfügen, sodass eine höhere Qualifikation automatisch auch eine längere Trainererfahrung voraussetzt.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd

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13. Januar 2016 um 11:22

Eishockeytraining für Kinder

Eishockey ist weltweit die härteste und schnellste Mannschaftssportart. Mit seiner Dynamik begeistert der Sport Zuschauer und Aktive gleichermaßen. Selbst Kinder sind in jungem Alter oftmals so vom Eishockey fasziniert, dass sie schon früh den Wunsch äußern selbst aktiv Eishockey zu spielen.

Laufschule für die ganz Kleinen

So hart und anspruchsvoll Eishockey auch sein mag, das Spiel auf dem Eis kann bereits von Kindern ab 4 Jahren erlernt und ausgeübt werden. Der Sport gilt nicht umsonst als äußerst anspruchsvoll, denn von den Spielern wird viel verlangt.

Selbst Kinder, die sich für Eishockey interessieren müssen bestimmte Grundvoraussetzung mitbringen, damit sie auf lange Sicht auch Spaß und Erfolg beim Eishockey verspüren. Die wichtigsten Grundvoraussetzungen sind:

• Geschicklichkeit
• spielerisches Verständnis
• Teamfähigkeit
• Schnelligkeit
• Kraft

Vor dem vierten Lebensjahr ist es daher wenig sinnvoll, ein Eishockeytraining mit Kindern durchzuführen. Ab dann können Kinder in jedem Alter mit dem Training beginnen. Es gilt sogar der Grundsatz, dass das Training umso erfolgreicher ist, je früher damit begonnen wird.

Für die ganz Kleinen wird vielerorts vor dem Beginn des eigentlichen Eishockeytrainings eine Laufschule (Lauftraining) angeboten, denn das sichere Schlittschuhlaufen ist eine absolute Grundvoraussetzung zum Eishockeyspielen. Bei älteren Kindern ist es auf jeden Fall vorteilhaft, wenn sie schon Schlittschuhlaufen können, wenn sie mit dem Training beginnen.

Hartes Training mit hohem Spaßfaktor

Eishockeytraining ist anspruchsvoll, hart und intensiv. Die Spieler müssen körperlich und geistig auf die hohen Anforderungen des Spiels optimal vorbereitet werden. Dazu benötigen sie Schnelligkeit, Kraft und eine gute Kondition.

Auch alle notwendigen Techniken, beginnend beim sicheren Schlittschuhlaufen, bis hin zur richtigen Schusstechnik, ein sicherer Umgang mit dem Eishockeyschläger, viel Geschicklichkeit und ein ausgeprägter Teamgeist müssen erlernt und trainiert werden. Für das Eishockeytraining mit Kindern gelten dieselben Anforderungen wie für das Training mit Erwachsenen. Beim Kindertraining dürfen die Anforderungen an die kleinen Eishockeyspieler niemals zu hoch sein. Der Trainer muss daher noch mehr als beim Erwachsenentraining den Leistungsstand und die Leistungsfähigkeit jeden einzelnen Spielers kennen und berücksichtigen.

Ganz wichtig bei jedem Kindertraining sind der Spaß und die Freude, die die Kinder beim Training verspüren sollten. Das Training darf ruhig anstrengend sein und die Kinder an ihre Leistungsgrenzen bringen, doch die notwendige Sensibilität des Trainers für den Umgang mit Kindern darf auf keinen Fall fehlen. Gehen schon die Kleinsten mit Begeisterung zum Eishockeytraining, ist die Chance groß, dass sie auch als Erwachsene dem Sport treu bleiben und entsprechend erfolgreich werden.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd

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6. Januar 2016 um 11:19

Schusskraft und Schusstechnik aus einer Hand

Eishockey ist ein schneller, körperbetonter und kraftvoller Sport, der hohe Anforderungen an die Spieler stellt. Der Puck wird mit rasender Geschwindigkeit über das Eis geschossen und soll dabei möglichst zielsicher im gegnerischen Tor landen. Beim Training gilt es daher neben der richtigen Schusstechnik, auch die Schusskraft zu verbessern.

Schusskraft und Schusstechnik trainieren

Eishockeyspieler benötigen viel Kraft. Zum einen ist bei diesem Sport viel Körpereinsatz gefragt, zum anderen braucht jeder Spieler die ausreichende Schusskraft, um den Puck gezielt über das Eis zu schießen. Dennoch führt ein einseitiges Training der Schusskraft nicht zum gewünschten Erfolg, denn Kraft ist beim Eishockey nicht alles. Es ist daher wichtig neben der Schusskraft beim Eishockey

• die Kondition
• die Schusstechnik

nicht zu vergessen und ebenfalls ausreichend zu trainieren. Am effektivsten lässt sich die Schusskraft durch Übungen verbessern, in denen Kraft, Schusstechnik und auch das richtige Gefühl für den Puck gleichermaßen trainiert werden. Kombinationsübungen zur Verbesserung der Schusskraft und der Schusstechnik können On und Off Ice durchgeführt werden, denn mit der richtigen Vorbereitung kann der Puck nicht nur auf dem Eis, sondern auch auf anderen Flächen bewegt werden.

Um eine hohe Schusskraft zu entwickeln, benötigt der Spieler selbstverständlich genügend Kondition. Neben einem herkömmlichen Konditionstraining lässt sich diese auch verbessern, indem Übungen zur Verbesserung der Schusskraft ausdauernd und intensiv ausgeführt werden.

Schusskraft und Krafttraining

Schusstechnik und Kondition spielen zwar eine große Rolle, wenn es darum geht, den Puck kraftvoll und zielgenau auf dem Eis zu spielen. Doch ganz ohne Muskelkraft geht dies natürlich nicht. Muskelkraft ist für Eishockeyspieler nicht nur in Bezug auf die Schusskraft wichtig. Eishockey erfordert insgesamt viel Kraft und eine hohe Leistungsfähigkeit. Krafttraining gehört daher zum Grundprogramm des Eishockeytrainings und ist auch für die Schusskraft wichtig.

Beim allgemeinen Krafttraining sollte die gesamte Körpermuskulatur immer gleichmäßig trainiert werden. Eishockeyspieler müssen beim Schlittschuhlaufen viel Beinarbeit leisten, dennoch sind dabei auch andere Muskelbereiche gefordert. Ähnlich verhält es sich mit dem Schießen des Pucks.

An kraftvollen Schlägen sind nicht ausschließlich die Armmuskeln beteiligt. Grundvoraussetzung für eine hohe Schusskraft beim Eishockey ist daher ein ausgewogenes Krafttraining, bei dem alle Muskelbereiche des Körpers gleichmäßig trainiert werden.

Kategorie: Technik – Autor: kd

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