Die diesmalige Übung befasst sich mit einer Körperregion, die ungeahnte Kräfte entwickelt, aber in vielen Sportarten nicht so sehr im Fokus steht. Die Übung dazu basiert auf dem seitlichen Anheben der Beine und trainiert infolgedessen Beine, Gesäß und Hüfte sowie umliegende Stabilisatoren.
Ein Blick auf andere Sportarten – z.B. Kampfsportarten verrät dabei, dass diese Region, v.a. in Hüftrotationen und Gewichtsverlagerungen für die Kraft der Bewegungen verantwortlich ist. Diese lässt sich gezielt generieren, indem die Muskeln um Hüfte und Leiste trainiert werden. Zudem festigt dieses Training die Beine.
Da der Trend im professionellen Training in die Richtung geht, regelmäßig Elemente aus anderen Sportarten zu adaptieren, stellt diese Übungen einen Ansatzpunkt für Eishockey im Amateurbereich dar, um den Blick auf einzelne Aspekte zu lenken.
Ausführung
Ausgangsposition ist der
Vierfüßlerstand. Von dort hebt man ein Bein zur Seite, sodass zwischen den
Beinen ein rechter Winkel herrscht. Dann kurz anhalten und zurückkehren.
Intensität
Zehn Mal pro Bein in
einem Durchgang. Drei Durchgänge.
Vollkontaktsportarten wie Eishockey ist für viele Menschen ein guter Ausgleich zum unspektakulären Arbeitsalltag. Dieser hinterlässt aber nicht nur psychisch seine Spuren, sondern auch körperlich. Vor allem in Form von Verspannungen und Schmerzen in der Muskulatur hinterlässt der Arbeitsalltag seine Spuren.
Diese betreffen dabei besonders oft den oberen Rücken und den Nacken-Schulter-Bereich. Denn im Sitzen ist gerade der nach vorne abgerundete Rücken das Problem, der schmerzhafte Haltungsschäden verursachen kann. Diesen kann durch gezielte Übungen entgegengewirkt werden.
Dieses Mal besprechen wir vor allem diesen Aspekt des Breitensports, weil die Übung zugleich die Stabilität und Muskulatur trainiert und daher auch zum sportlichen Erfolg beiträgt. Dieses setzt aber nun mal ein allgemeines Wohlbefinden voraus.
Umsetzung:
Man startet bäuchlings auf einem Gymnastikball. Neben diesem halten die Arme zwei Kurzhanteln. Diese hebt man bei fast getreckten Armen seitlich auf die Höhe des Körpers. Wenn man die Füße vom Boden hebt, steigt die Belastung der Stabilisatoren.
Der Zustand des Oberkörpers entscheidet im Eishockey über Verletzung oder Gesundheit, über die körperliche Überlegenheit in den Zweikämpfen auf dem Eis und dadurch auch über Sieg oder Niederlage. Daher ist es im Eishockey empfehlenswert den Oberkörper auch ohne Schläger und Puck in das Training mit einzubeziehen.
Oftmals liegt der Fokus auf der Kraft oder Geschwindigkeit. Dabei ist die Stabilität Garant für Kraft und Geschwindigkeit und eine intensive Körperspannung trägt zur Widerstandfähigkeit bei.
Damit dem Trainingsrepertoire etwas mehr hinzugefügt werden kann als die üblichen Unterarmstütz zur Stabilisierung des Oberkörpers, bietet sich die folgenden Übung an.
Der Übende begibt sich in den Liegestütz. Ausgehend von dieser Position wird ein Arm vom Boden gelöst und bei gleichzeitiger Drehung des Oberkörpers in einem Halbkreis über den Körper geführt, sodass er die Verlängerung des Stützarms bildet. Die Position einen Moment halten und Anschließend zurück in den Liegestütz.
Die Übung kann intensiviert werden, indem man Vor jeder Drehbewegung einen Liegestütz vollzieht.
Intensität:
Acht Wiederholungen durchgeführt in vier Sätzen.