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25. Mai 2019 um 12:24

Plyometrie: Modernes Schnellkrafttraining

Dass Eishockey Schnellkraft und Stabilität erfordert ist offensichtlich, denn so ist es um alle Kontaktsportarten bestellt.

Dabei kann man mit den klassischen Trainingsmethoden arbeiten und beispielsweise möglichst schnelle und damit auch viele Bewegungen in kurzer Zeit trainieren und diese Methoden sich auch effektiv.

Allerdings ist es gerade aus Perspektive desjenigen, der getackelt wird, sinnvoll, über geringe Signalzeiten zwischen Nerven und Muskulatur zu verfügen, damit die Muskeln möglichst schnell unter Spannung stehen und so stabilisieren und schützen können. Dieses ist vor allem durch Plyometrie zu erreichen.

Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Bei dieser speziellen Trainingsmethode werden die Muskeln möglichst schnell nach Beanspruchung wieder beansprucht. Dadurch lernen Muskeln, Sehnen und das Nervensystem, sich auf kurze Kontaktzeiten einzustellen. Im Folgenden ein Beispiel für das Beintraining. 

Der Übungsablauf: 

Man beginnt seitlich zu einer Plyo-Softbox stehend mit einem Bein auf dieser. Durch dieses drückt man sich nun ab, um auf die andere Seite zu springen. Auf dieser landet nun das Bein, das auf der Box war, auf dem Boden und das andere auf der Box. Möglichst wenig Bodenkontakt, d.h. schnelle Sprünge nach den Landungen. Grundsätzlich steht das innere Bein auf der Box. 

Intensität: 

Vier Sätze á 8 Wdh. 

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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12. November 2012 um 11:39

Explosive Kraft für Eishockey trainieren

Da Eishockey ein sehr schneller Sport ist, kommt es immer wieder darauf an, schnelle Sprints hinzulegen und überraschend explosive Kraft freizusetzen. Wie das gelingt, kann man mit ein paar Polen simpel üben.

Kraft aus den Beinen trainieren

Die meiste Kraft beim Eishockey wird in den Beinen benötigt. Sie bringen den Spieler vorwärts und sorgen dafür, dass das Spiel am Laufen bleibt. Also muss jeder Spieler seine Beine extrem gut trainieren. Dies klappt natürlich sehr gut mit Laufen, was auch immer Teil des Fitnessprogramms eines Eishockeyspielers sein sollte. Aber eishockeyspezifische Bewegungen dürfen auch nicht fehlen und machen sich im Spiel bezahlt.

Über Pole springen

Der Slalom ist schon einmal eine gute Möglichkeit, Schnelligkeit und Kraft zu trainieren. Noch effizienter geht es mit Sprüngen. Diese Übung ist aber nur für bereits fortgeschrittene Spieler geeignet. In einiger Entfernung werden zwei bis drei Pole eng nebeneinander auf das Eis gestellt. Der Spieler sprintet nun auf die Pole zu und springt über sie.

Es ist unbedingt zu beachten, dass die Beine dabei geschlossen und die Schlittschuhe parallel nebeneinander sind. Nach einem engen U-Turn kurz nach dem Sprung geht es wieder von vorne los. Sehr gute Spieler können kurz vor den Polen auch drehen und den Sprung rückwärts ausführen. Natürlich kann man diese Übung auch sehr gut im Team machen.

Sprünge in allen Variationen

Um absolut sicheren Halt in den Schlittschuhen zu bekommen, sind Sprünge eine gute Trainingsmethode. Jede nur erdenkliche Situation kann hier simuliert werden. Beliebt sind auch seitliche Sprünge über den Schläger. Hierzu wird der Eishockeyschläger einfach auf das Eis gelegt und der Spieler stellt sich parallel daneben. Mit geschlossenen Füßen springt er nun seitlich auf die andere Seite des Schlägers. Diese Übungen lassen sich auch alle Off-Ice durchführen. Wichtig ist, dass die Sprunggelenke trainiert werden, ebenso wie die Kraft in den Beinen und die Kontrolle über das Eis beziehungsweise den Boden.

Man sollte aber unbedingt darauf achten, seine Gelenke nicht zu überfordern. Für Anfänger sind Übungen dieser Art noch etwas zu anspruchsvoll und können im schlimmsten Fall ernsthafte Verletzungen nach sich ziehen. Da man aber mit regelmäßigem Eishockeytraining gute Fortschritte macht, dauert es in der Regel nicht allzu lange, bis auch Newbies diese Übung durchführen können.