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30. Juli 2013 um 11:34

Gymnastische Übungen beim Laufen 1

Gymnastische Übungen während des Laufens sind koordinativ anspruchsvoller und sollten gerade im Kinder- und Jugendtraining nur von Spielern absolviert werden, die läuferisch ein bestimmtes Grundniveau besitzen.

Die Trainer-Spieler-Konstellation findet in Kreisform statt. Der Trainer stellt sich in die Mitte, während die Spieler um den Trainer im Kreis laufen. Der Trainer gibt die Übungen vor, indem er einen kleinen Innenkreis fährt und seine Schützlinge in entgegengesetzte Richtung passiert.

Rumpfbeugen im Laufen

Ein Gymnastikübung, die vor allem das Gleichgewichtsgefühl beansprucht. Der Trainierende lässt sich auf den Kufen gleiten und beugt den Rumpf bei gestreckten Beinen soweit nach vorn unten, bis er mit dem Schläger, der sich in seinen ausgestreckten Armen befindet, die Schlittschuhe berührt. Dabei können 5 – 10 Wiederholungen durchgeführt werden.

Fahrstuhlfahren

Der Spieler lässt sich in aufrechter Haltung über das Eis gleiten, während er den Schläger an seinen ausgestreckten Armen auf Brusthöhe hält. Nun geht er abwechselnd in die Knie und geht wieder in die aufrechte Position zurück. Der Rücken sollte dabei gerade bleiben und die Schultern zurückgenommen werden. 4 -5 Wiederholungen sind eine gute Richtgröße.

Dehnung der Leisten

Diese Übung sollte bei keinem Aufwärmtraining unter Eishockeyspielern fehlen. Die Dehnung der Leisten wirkt Verletzungen im Oberschenkelbereich insbesondere der Adduktoren entgegen und simuliert gleichzeitig ein typisches Bewegungsmuster im Eishockey.

Aus dem Laufen heraus geht der Spieler in eine Hochstellung über, indem er einen Ausfallschritt nach vorne vollzieht. Das vordere Bein bleibt gebeugt, das hintere gestreckt.

Nun wird der Oberkörper so nach vorne verlagert, dass er zusätzlichen Druck auf das gebeugte Bein ausübt und so die Leisten dehnt. Die Übung sollte wechselseitig links und rechts ausgeführt werden.

21. Juli 2013 um 11:47

Gymnastische Übungen auf dem Eis

Viele gymnastische Übungen können als Trockenprogramm schon in der Kabine abgehalten werden. Allerdings wird angeraten, dieser Phase nicht mehr als 10 Minuten einzuräumen.

Auf dem Eis hingegen sind gymnastische Übungen noch effektiver, weil sie das Gleichgewichtsverhalten und das Gefühl für das Eis mit beinhalten. Dabei können die Übungen im Stand erfolgen, aber auch in ein leichtes Laufprogramm integriert werden.

Damit die Übungen korrekt ausgeführt werden und eine Kontrolle durch den Trainer jederzeit möglich ist, sind Anordnungen aller Spieler im Halbkreis oder Kreis ratsam.

Rumpfbeugen

Eine einfache Übung ist die des Rumpfbeugens. Dabei stehen die Füße schulterbreit auseinander. Der Schläger wird beidhändig mit gestreckten Armen über dem Kopf gehalten.

Der Oberkörper wird nun zusammen mit dem gestreckten Schläger nach vorne gebeugt, welcher die Fußspitzen berührt. Die Knie sollten während des Beugens durchgedrückt werden. 10 -15 Wiederholungen sind eine sinnvolle Abhandlung.

Dehnung der Leisten

Der Eishockeyspieler kniet auf dem rechten oder linken Knie und streckt das andere Bein vor sich gerade auf das Eis, das Kufenende sticht ins Eis.

Nun versucht er, den Oberkörper soweit es geht, zum gestreckten Bein hin zu dehnen. Wichtig dabei ist es, das gerade Bein ganz durchzustrecken. Es können sowohl statische als auch dynamische Dehnungsfolgen durchgeführt werden.

Beim statischen Dehnen wird der Kopf am Knie für einige Sekunden gehalten, beim dynamischen Dehnen wird der Oberkörper durch mehrfaches Federn immer näher Richtung Knie geführt.

Dehnung der Arm- und Beinmuskulatur

Die Füße stehen auf dem Eis schulterbreit auseinander. Der Schläger wird mit beiden Armen vor dem Oberkörper gehalten und danach mit ausgestreckten Armen über den Kopf weg hinter den Rücken geführt.

Dabei wird der gesamte Oberkörper gleichmäßig gedehnt. 5 -10 Wiederholungen sind ein guter Richtwert.

Eine Abwandlung ist das seitliche Dehnen des Oberkörpers. Dabei wird der Oberkörper zusammen mit dem Schläger abwechselnd zur jeder Seite gedehnt.