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27. November 2013 um 07:48

Die Ausrüstung des Einhockeyspielers – Teil 1

Eishockey ist ein Spiel, das Körpereinsatz erlaubt und bei dem das Spielgerät bis zu 200 km/h erreicht und in unangenehme Körperhöhe geschossen werden kann. Dadurch ist es sehr wichtig, dass sich jeder Spieler entsprechend schützt und polstert.

Um die komplette Polsterung überzustreifen vergeht einiges an Zeit. Wer das erste Mal vor dem Berg der kompletten Eishockeyausrüstung steht, zieht sie mit Sicherheit in der verkehrten Reihenfolge an. Im Hobbybereich braucht man diese komplexe Ausrüstung natürlich nicht. Hier genügt es lediglich Schlittschuhe, Schläger und Puck einzupacken.

Der Puck

Die Maße des Tischtennispucks sind genau vorgeschrieben. Die Scheibe aus Hartgummi hat einen Durchmesser von 7,62 cm. Die Höhe ist 2,54 cm. Das Gewicht variiert zwischen 156 und 170 Gramm. Diese Toleranzspanne ist gewollt, da durch die häufige und heftige Einwirkung von Schlägern der Puck auch leidet und die Kontur an den Kanten geringer wird.

Es gab einmal die Überlegung einen Puck mit Bullauge einzuführen. Dieser sollte durch ein integriertes batteriegetriebenes Blinklicht bei jedem Schlag erkennbar sein. Dadurch war die Grundüberlegung die, dass der Sport für den Fernsehzuschauer attraktiver wird. Die Prototypen waren allerdings den hohen Belastungen durch den Schlägereinschlag nicht gewachsen. Im Fachgeschäft sind Eishockeypucks zu einem Preis von ein bis zwei Euro zu erhalten.

Der Schläger

Im Wesentlichen besteht der Eishockeyschläger aus Schaft und Schaufel. Der Schaft hat eine vorgeschriebene Länge von nicht mehr als 153 cm. Für die Schaufel beträgt die maximale Länge 32 cm. Die Schaufelhöhe darf 5,0 cm bis 7,5 cm betragen. Um das Schlenzen des Pucks zu erleichtern, darf die Scheibe gekrümmt sein, allerdings ist bei 1,5 cm damit Schluss. Jeder Schiedsrichter muss ein Maßband mit sich führen, um diese Abmaße zu prüfen.

Als Standardmaterial kommt im Schlägerbau Holz zum Einsatz. Im Trend liegt allerdings Aluminium, welches dem Schaft aufgesetzt werden kann. Angeblich sind damit sogar ein schärferer Schuss und eine längere Lebensdauer gegeben. Die meisten Benutzer präparieren an der Schaufel und am Stockende ein elastisches Klebeband. Am Stockende bildet sich somit ein Knauf aus, dessen Vorteil es ist, dass der Schläger nicht aus der Hand gleitet.

10. Januar 2013 um 14:50

Ursprünge von Eishockey – Die Entstehung

Eihockey, wo liegen die Wurzeln?

Eishockey ist eine der Sportarten, bei der sich das Ursprungsland nicht genau definieren lässt. Als einigermaßen sicher gilt lediglich, dass am 03.03.1875 ein erstes öffentliches Eishockey-Spiel im Victoria Skating Rink im kanadischen Montréal stattfand und eine Art Geburtsstunde dieses Sports markiert. Eishockey etablierte sich rasch in der Welt des Sports und gehört heute zu einer der beliebtesten Sportarten überhaupt.

Einflüsse der Kolonialisierungen: Eislaufen + Shinty = Eishockey

Ballspiele kannten bereits die kanadischen Ureinwohner, die sich im Zuge der Kolonialisierung Mitte des 16. Jahrhunderts mit denen vermischten, welche die französischen Soldaten mitgebracht hatten. Als sicher gilt, dass das Wort Hockey aus der französischen Sprache entstammt und übersetzt „krummer Stock“ bedeutet.

Als die Kolonialherrschaft etwa 200 Jahre später an Großbritannien überging, kam es abermals zu einer Durchmischung auch in der Welt der sportlichen Spiele. Bei den britischen Soldaten war das Shinty oder auch Shinney sehr beliebt: das ursprünglich schottische Spiel ist mit Sicherheit ein Vorläufer von Hockey und auch Eishockey.

Es ist bekannt, dass 1856 ein britisches Regiment das Eislaufen in den zugefrorenen Häfen von Halifax und Kingston erlernte und damit begann, ihr Shinney auf das Eis zu übertragen. Weil es einen solchen Riesen-Spaß machte, erfreute es sich rasch begeisterter Fans, die eifrig spielten. Somit entwickelte sich die Sportart gewissermaßen zu einem Selbstläufer.

Der Report der McGill Universität in Montréal gilt als Ursprungsquelle

Obwohl Historiker eine Zeitlang über die wahren Ursprünge von Eishockey gestritten haben, stimmen sie in vielen Details dem Report der McGill Universität in Montréal zu: dieser hatte 1943 darauf verwiesen, dass das erste Eishockey-Spiel eben am 03. März 1875 in Montréal vor etwa 500 Zuschauern öffentlich ausgetragen wurde. Daneben erwähnt der Report den typischen Puck, mit dem dort gespielt wurde.

– Zuvor hatten die Spieler mit eine Art Gummiball genutzt, der sich jedoch als unpraktisch für diese Sportart erwies. William Fleet Robertson soll den Puck erfunden haben, indem er aus einem Gummiball eine Scheibe herausgeschnitten haben soll. Heutige Pucks sind aus Hart-Kunststoff und können Schlaggeschwindigkeiten von bis zu 170 Stundenkilometer erreichen. Dadurch stieg die Verletzungsgefahr und die Anzahl tatsächlicher Verletzungen rapide an. Dennoch kam es erst im Jahr 1979 zu einer Helmpflicht für die Eishockey-Spieler.

Kategorie: Historie – Autor: kd
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