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9. Februar 2013 um 00:21

Eishockey heute

Eishockey: vom Schlittschuhlaufen zum Match

Eishockey ist ein Sport, der heute auf der ganzen Welt viele Fans hat. Die Team-Sportart hat sich aus einer Kombination von Schlittschuhlaufen und dem ursprünglich auf Rasen gespielten britischen Shinney-Spiel in Kanada im späten 19. Jahrhundert entwickelt.

Eishockey wurde 1936 erstmals als olympische Disziplin zugelassen und begeistert und polarisiert heutzutage die Massen. Vieles ist dem Procedere beim Fußball – der Sportart Nummer Eins in Deutschland – ähnlich. In diesem Jahr hat es aufgrund des mäßigen Abschneidens bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Schweden für die deutsche Nationalmannschaft nicht ganz gereicht, sich für die olympischen Spiele 2014 in Sotschi an der russischen Schwarzmeerküste direkt zu qualifizieren.

Eishockey: meisterlicher Sport

Öffentliche Eishockeyspiele füllen heute die Hallen und sind mancherorts ein regelrechtes Politikum. Das sportliche Spiel auf dem Eis gehört zu einer der härtesten Sportarten überhaupt und hat sich im Laufe der Jahrhunderte und Jahrzehnte zu einem beliebten Breitensport entwickelt.

International ist das Eishockey spielen ein angesehener und zum Teil hochbezahlter Beruf: So verdienen die Profis der NHL (National Hockey League) nicht selten zwischen 7 und 8 Millionen Dollar Jahresgehalt. Das Gehalt eines Fußball-Profis ist damit um einige Preisklassen höher: bei Christiano Ronaldo zum Beispiel liegt es derzeit bei etwa 38 Millionen im Jahr.

Die Eishockey-Weltmeisterschaft

2010 wurden die WM-Spiele in Deutschland ausgetragen. In diesem Jahr hat stand das russische Team einmal mehr auf dem Siegertreppchen der Weltmeisterschaft, die in Helsinki (Finnland) und Stockholm (Schweden) stattfand. Für den Rekord-Weltmeister war es der mittlerweile 26. Titel. Russland hatte sich im Finale gegen den Überraschungsfinalisten Slowakei mit insgesamt 6:2 durchgesetzt.

Diesmal war die deutsche Nationalmannschaft nach zwei hoffnungsvollen Siegen und fünf Niederlagen aus dem Wettkampf ausgeschieden. Auch die WM 2013 wird kein Zuckerlecken für das deutsche Team. – So wird das Auftaktspiel gegen das Gastgeberteam aus Finnland in Helsinki stattfinden. Nur zwei Tage später müssen die Deutschen sich Titelverteidiger Russland stellen.

Bei der diesjährigen WM zeigten sich Teams und Organisatoren etwas enttäuscht vom rückläufigen Support der Fans. Bis zum Finale wollten 200.000 Fans weniger als erwartet die sportlichen Wettkämpfe live sehen, was möglicherweise auf die vergleichsweise hohen Preise für die Tickets zurückzuführen ist. In den kommenden Jahren will der IHF daher die bisherige Preispolitik im Sinne der Fans modifizieren.