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6. Februar 2014 um 08:03

Eishockey – voll im Trend?

In Deutschland wurde vor dem zweiten Weltkrieg in der Region Berlin am häufigsten Eishockey zelebriert. Nach dem Krieg verlagerte sich die Szene mehr und mehr Richtung Bayern. Heute genießt der Sport eine deutschlandweite Verbreitung – Tendenz steigend.

Begeisterung in der Großstadt

Die in Berlin und Bayern ansässigen Traditionsvereine spielen mittlerweile in unterklassigen Ligen. Diese kleinen Vereine sind den Großstadtvereinen mit ihren finanziellen Vorteilen gewichen.

Was einst als Sportart „Just for Fun“ betrieben wurde ist heute zum Geschäft geworden. So gehen die Profis zu den Vereinen, die das meiste Gehalt zahlen und diese sind nun einmal in der Großstadt. Die erfolgreichen Vereine sind genau wie im Fußball nur so gut durch ihre Sponsoren. Der Sport erfreut sich durch die Emotionalität und Spannung stetig steigender Zuschauerzahlen in den Großstädten. In Kleinstädten und Dörfern mangelt es oftmals an den Räumlichkeiten, sodass auch die Dörfler den Weg in die Großstadt auf sich nehmen um dem Erlebnis Eishockey beizuwohnen.

Die DEL

Die DEL (Deutsche Eishockey Liga) wurde 1994 eingeführt. Zufuhr war die erste Bundesliga die höchste Spielklasse im Eishockey. Das Muster über diese Liga wurde von der NHL, der nordamerikanischen Profiliga übernommen. In den ersten Jahren wurde sehr viel Kritik an dieser Liga laut.

Die DEL war damals die erste Profiliga, zufuhr war es selbst in der 1. Bundesliga üblich, dass einige Spieler nur aus „Hobby“ dort spielten. Die DEL war sozusagen der Anfang der Kommerzialisierung des Eishockeysports. Bisher kann man sie weder als Top noch als Flop bezeichnen. Fakt ist, dass die Zuschauerzahlen steigen. Fakt ist aber auch, dass zahlreiche Vereine jährlich ums Überleben kämpfen müssen.

Die Nationalmannschaft

Die deutsche Nationalmannschaft genießt aktuell wenig Aufmerksamkeit in der Medienlandschaft. An diesem Punkt soll in Zukunft hauptsächlich gearbeitet werden. Im Vergleich zu vielen anderen erfolgreichen Nationalmannschaften wird im Eishockey bisher zu wenig in Sachen Jugendarbeit unternommen.

Grundlegend wurde das Fenster im Profieishockey für viele ausländische Spieler geöffnet. Dadurch bekommen deutsche Talente oftmals nicht die Chancen, die sie brauchen. Aufgrund dessen, dass die meisten Vereine es schwer haben sich finanziell über Wasser zu halten werden häufig mittelmäßige ausländische Profis eingekauft, anstelle auf eigene Talente zu setzten. Es wäre wünschenswert, wenn sich dies ändert.