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1. Dezember 2019 um 00:00

Komplexe Übung für Kraft und Koordination

Die Übung in diesem Monat ist eine Übung, die Kraftaspekte mit koordinativen Anforderungen verbindet. Die Koordination ist ein oft unterschätzter Aspekt des Bewegungstrainings, der unbedingt regelmäßig trainiert werden sollte.

Neben der Belastung der Armmuskulatur ist diese Übung insofern koordinativ anspruchsvoll, als Arme und Beine entkoppelt werden müssen, um sie auszuführen. Da diese beiden Partien zwei verschiedene Bewegungsmuster möglichst stabil und gleichbleibend umsetzten sollen, wird diese Entkopplung gewährleistet.

Dies fördert das Gefühl für den eigenen Körper und sorgt langfristig dafür, dass die Technik schnell erlernt und effizienter verbessert wird. 

Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Umsetzung:

Ein Battle Rope wird benötigt, das man irgendwo befestigt. Dieses schwingt man mit beiden Händen im Wechsel. Parallel dazu macht man mit gesenktem Körper Schritt zu beiden Seiten abwechselnd. 

Intensität:

Drei Sätze, die 20 Sekunden dauern. 

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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9. August 2013 um 16:32

Gymnastische Übungen beim Laufen 2

Gymnastische Übungen beim Schlittschuhlaufen sind koordinativ anspruchsvoller. Nur der geübte Eishockeyspieler sollte gymnastische Übungen während des Laufens vollziehen, sonst drohen Verletzungen.

Hüftdrehung

Das Hüftdrehen fördert die Beweglichkeit im Hüftgelenk, welches besonders bei schnellen Drehungen und Wendungen auf dem Eis beansprucht wird. Die Füße stehen etwas breiter als Schulterbreite auseinander, der Eishockeyspieler lässt sich geradeaus gleiten ohne dass er dabei aktiven Schub leistet.

Der Schläger wird hinter den Rücken geführt und mit beiden Armen an den jeweiligen Enden gehalten. Nun wird der Oberkörper nach links und rechts verdreht ohne, dass die Beine ihre Laufrichtung ändern.

Auch der Schläger wird die ganze Zeit hinter dem Rücken gehalten. Die Drehungen in beide Richtungen können etwa 5-10 Sekunden andauern – nach einer kurzen Pause kann die seitliche Drehbewegung des Oberkörpers erneut beginnen.

Schwingendes Bein

Ein Übung, die ein hohes Maß an Gleichgewichtsempfinden erfordert. Der Spieler lässt sich, nachdem er kurz Schwung geholt hat, geradeaus gleiten – der Schläger befindet sich in einer der Hände und gleitet auf dem Eis nebenher mit. Nun nimmt der Übende eines seiner Beine und schwingt es während des Geradeausgleitens nach vorne. Dabei muss er das Gewicht des gesamten Körpers auf das andere Bein verlagern.

Der Spieler schwingt anschließend das Bein wechselseitig, mal nach vorne, mal nach hinten. Dann wechselt er das Bein. 5 Wiederholungen je Bein sind ein guter Richtwert.

Oberkörper abknicken

Der Spieler gleitet auf dem Eis geradeaus, die Füße stehen schulterbreit auseinander. Der Körper ist gestreckt. Der Schläger wird auf die Schultern hinter den Kopf gelegt und mit ausgestreckten Armen zu jedem Ende gehalten.

Nun wird das eine Ende des Schlägers nach unten zu den Schlittschuhen geführt. Die rechte Hand berührt den linken Schuh und umgekehrt. Dabei werden dynamisch die Seiten gewechselt. Diese Übung nennt man wegen ihrer charakteristischen Bewegungszüge auch „Schuhe putzen“.

Die Aufwärmgymnastik kann, während im gemäßigten Tempo weiter vorwärts gelaufen wird, mit einem Kopfkreisen oder einem Handgelenkskreisen plus Schläger ausklingen.