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9. Dezember 2018 um 22:36

Empfindliche Körperpartie effektiv erwärmen

Zwar sind im Eishockey Kraftübungen zentral, um auf dem Eis bestehen zu können; doch sollte dies nicht bedeuten, dass das Aufwärmprogramm vernachlässigt werden kann. Viele folgen der Logik (die gerade in Fitnessstudios oft zu beobachten ist): Wieso sollte ich Muskeln erwärmen, die ich ohnehin gleich trainiere.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Allerdings kann mangelnde Erwärmung zu Verletzungen führen, die vielleicht auch erst später im Laufe des Trainings entstehen und trotzdem mit einer gründlichen Erwärmung zu verhindern gewesen wären. Zudem können auch Gelenks-, Sehnen – oder im schlimmsten Fall Nervenschäden – vorerst unbemerkt entstehen.

Daher sollten Muskeln, die solche empfindlichen Körperpartien (beispielsweise Schulter) schützen, so erwärmt werden, dass sie „einsatzbereit“ sind. Die folgende Übung leistet dies für Arme und Schulter und mit Abstrichen für Brust und Rücken.

Die Übung:
Wir beginnen im Stehen. Man sollte aufrecht stehen. Nun bewegt man die Arme auf verschiedene Weisen, um Arme und Schultern zu lockern. Dabei kann man beispielsweise vor- und rückwärtskreisen, die Arme seitlich und vor dem Körper heben. Zur Förderung der Koordination, können gegenläufige Bewegungen mit den Armen vollzogen werden.

Intensität:
Jede Bewegung sollte zirka eine halbe Minute vollzogen werden.

11. März 2018 um 13:26

Effektive Aufwärmübung für den ganzen Körper

In einer Vollkontaktsportart wie dem Eishockey sollte im Amateursport, der nicht dafür bezahlt wird sich den Risiken der Sportart auszusetzten, eine gründliche Verletzungsprävention betrieben werden. Muskeln, die aufgewärmt wurde sind weniger anfällig für Verletzungen.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Deshalb sollte der ganze Körper gründlich erwärmt worden sein. Dies benötigt fünf bis zehn Minuten. Im Aufwärmprogramm sind einerseits Übungen sinnvoll, die viele Muskeln gleichzeitig ansprechen und andererseits Übungen, die einzelne Muskeln fokussieren, die bei der jeweiligen Sportart besonders gefordert sind.

Die folgende Übung gehört zur ersten Kategorie. Als Variation des Seilsprungs unter Einbeziehung der Hüfte erwärmt sie Teile des Oberkörpers und fast den gesamten Unterkörper.

Übungsablauf:
Beginnen mit einfachen Seilspringen (beidbeinige Landung und frontale Durchschläge). Die Hüfte sollte sich so eindrehen, dass abwechselnd ein Fuß nach vorne versetzt vor dem anderen steht bei der Landung.

Intensität:
3 Sätze bei 30 Sekunden und eine halbe Minute Pause zwischen Sätzen.

9. August 2013 um 16:32

Gymnastische Übungen beim Laufen 2

Gymnastische Übungen beim Schlittschuhlaufen sind koordinativ anspruchsvoller. Nur der geübte Eishockeyspieler sollte gymnastische Übungen während des Laufens vollziehen, sonst drohen Verletzungen.

Hüftdrehung

Das Hüftdrehen fördert die Beweglichkeit im Hüftgelenk, welches besonders bei schnellen Drehungen und Wendungen auf dem Eis beansprucht wird. Die Füße stehen etwas breiter als Schulterbreite auseinander, der Eishockeyspieler lässt sich geradeaus gleiten ohne dass er dabei aktiven Schub leistet.

Der Schläger wird hinter den Rücken geführt und mit beiden Armen an den jeweiligen Enden gehalten. Nun wird der Oberkörper nach links und rechts verdreht ohne, dass die Beine ihre Laufrichtung ändern.

Auch der Schläger wird die ganze Zeit hinter dem Rücken gehalten. Die Drehungen in beide Richtungen können etwa 5-10 Sekunden andauern – nach einer kurzen Pause kann die seitliche Drehbewegung des Oberkörpers erneut beginnen.

Schwingendes Bein

Ein Übung, die ein hohes Maß an Gleichgewichtsempfinden erfordert. Der Spieler lässt sich, nachdem er kurz Schwung geholt hat, geradeaus gleiten – der Schläger befindet sich in einer der Hände und gleitet auf dem Eis nebenher mit. Nun nimmt der Übende eines seiner Beine und schwingt es während des Geradeausgleitens nach vorne. Dabei muss er das Gewicht des gesamten Körpers auf das andere Bein verlagern.

Der Spieler schwingt anschließend das Bein wechselseitig, mal nach vorne, mal nach hinten. Dann wechselt er das Bein. 5 Wiederholungen je Bein sind ein guter Richtwert.

Oberkörper abknicken

Der Spieler gleitet auf dem Eis geradeaus, die Füße stehen schulterbreit auseinander. Der Körper ist gestreckt. Der Schläger wird auf die Schultern hinter den Kopf gelegt und mit ausgestreckten Armen zu jedem Ende gehalten.

Nun wird das eine Ende des Schlägers nach unten zu den Schlittschuhen geführt. Die rechte Hand berührt den linken Schuh und umgekehrt. Dabei werden dynamisch die Seiten gewechselt. Diese Übung nennt man wegen ihrer charakteristischen Bewegungszüge auch „Schuhe putzen“.

Die Aufwärmgymnastik kann, während im gemäßigten Tempo weiter vorwärts gelaufen wird, mit einem Kopfkreisen oder einem Handgelenkskreisen plus Schläger ausklingen.